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Zündelnde Huthi und Hisbollah London warnt Teheran: Welt verliert die Geduld

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Neue Rekruten der Huthi-Miliz halten Waffen in die Höhe und skandieren Parolen, während sie sich in Sanaa versammeln.

Neue Rekruten der Huthi-Miliz halten Waffen in die Höhe und skandieren Parolen, während sie sich in Sanaa versammeln.

(Foto: dpa)

Beide Terror-Organisationen unterstützt der Iran: die Huthi und die Hisbollah. Nach etlichen Angriffen auf Schiffe im Roten Meer ermahnt der britische Verteidigungsminister nun den Iran. Er müsse endlich seinen Verbündeten klarmachen, dass sie ihre Aktivitäten stoppen müssten.

Großbritannien hat den Iran aufgefordert, die Huthi-Kämpfer im Jemen und andere Verbündete im Nahen Osten zum Unterlassen ihrer Angriffe aufzurufen. Die Welt verliere bei den destabilisierenden Aktivitäten Teherans die Geduld, warnte der britische Verteidigungsminister Grant Shapps in einem Interview mit dem "Daily Telegraph".

Der Iran müsse die Huthi-Kämpfer, aber auch andere von ihm unterstützte Akteure wie die libanesische Hisbollah sowie Gruppen im Irak und in Syrien dazu bringen aufzuhören, sagte Shapps. Teheran müsse eine wichtige Rolle bei der Deeskalation der Spannungen spielen und verstehen, dass es seinen vielen Verbündeten in der Region deutlicher machen müsse, dass nichts Gutes dabei herauskommen und jeder verlieren werde, wenn sie den eingeschlagenen Weg weitergehen werden.

Die USA und Großbritannien greifen mit der Unterstützung von Verbündeten seit der Nacht zum Freitag Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen an. Diese greifen seit einiger Zeit Schiffe im Roten Meer an, die aus ihrer Sicht israelische Eigner haben oder israelische Häfen anlaufen wollen. Shapps betonte, dass Großbritannien wegen der Bedrohung von Handelsschiffen sowie eines Drohnenangriffs auf einen britischen Zerstörer in Selbstverteidigung handle.

Quelle: ntv.de, ghö/dpa

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