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Mutmaßlicher Sanktionsverstoß Schiff mit Ladung für Russland in Kiel gestoppt

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Der Tanker wurde in der Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel kontrolliert.

Der Tanker wurde in der Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel kontrolliert.

(Foto: dpa)

In Kiel kontrollieren die Behörden ein Tankschiff mit einer für Russland bestimmten Ladung wegen eines fehlenden Dokuments. Dabei stellt sich heraus, dass die Fracht mutmaßlich EU-Sanktionen unterliegt. Das Schiff darf seine Fahrt vorerst nicht fortsetzen.

Polizei und Zoll haben in Kiel ein Tankschiff mit einer für Russland bestimmten Ladung wegen mutmaßlicher Sanktionsverstöße gestoppt. Wie die Wasserschutzpolizei in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt mitteilte, wurde das nicht namentlich genannte Schiff am Mittwoch in der Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel-Holtenau zunächst wegen eines fehlenden Frachtdokuments kontrolliert.

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Dabei ergab sich der Verdacht. Nach Angaben der Polizei stellte sich im Verlauf der Kontrolle heraus, dass das Schiff mutmaßlich mit einem Stoff beladen war, der den von der EU gegen Russland verhängten Sanktionen unterliegt.

Bei diesem handelt es sich nach Angaben einer Sprecherin "grob gesagt" um eine Art von Düngemittel. Details wurden nicht genannt. Der Zoll war in die weiteren Untersuchungen eingebunden und untersagte dem Tankschiff bis zur Klärung die Weiterfahrt.

Quelle: ntv.de, lar/AFP

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