Politik

Gaddafi in Rom "Weibliche Revolution" gefordert

Nach Ansicht von Libyens Staatschef Gaddafi sind Frauen in der arabischen Welt wie "Möbel", die einfach umgestellt werden können.

Libyens Staatschef Gaddafi in Rom.

Libyens Staatschef Gaddafi in Rom.

(Foto: REUTERS)

Nach Ansicht von Libyens Staatschef Muammar el Gaddafi sind Frauen in der arabischen Welt wie "Möbel", die einfach umgestellt werden können.

"Die Frau ist wie ein Möbelstück, das man verrücken kann, wenn man möchte, und niemand wird jemals fragen, warum man das gemacht hat", sagte Gaddafi laut einem Bericht der italienischen Nachrichtenagentur ANSA in Rom. In einer Rede vor Frauen aus Politik, Wirtschaft und Kultur forderte der Libyer zudem eine "weibliche Revolution". Die Welt brauche eine "weibliche Revolution, die auf einer kulturellen Revolution aufbaut", sagte Gaddafi.

Der dreitägige Staatsbesuch Gaddafis in Italien war von Protesten gegen dessen Politik begleitet worden. Eine eigentlich im Senatsgebäude geplante Rede wurde am Mittwoch auf Druck der Opposition in ein anderes Gebäude verlegt.

Nach dem offiziellen Ende der Visite will Gaddafi am Samstag noch einige persönliche Besucher in seinem traditionellen Beduinen-Zelt empfangen, das er in der größten römischen Parkanlage der Villa Doria Pamphili aufgeschlagen hat.

Quelle: ntv.de, AFP

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