Wo Che kämpfte und starb Revolutionärer Wanderpfad
03.10.2007, 16:24 UhrTouristen aus aller Welt können künftig in den Wäldern im Südosten Boliviens auf revolutionären Pfaden wandeln. Wo vor vierzig Jahren der aus Argentinien stammende Revolutionär Ernesto "Che" Guevara seine letzten Schlachten gegen den Imperialismus schlug und starb, wurde jetzt der Wanderpfad "Ruta del Che" eingerichtet. Er soll den Besuchern ermöglichen, die Orte zu besuchen, an denen Guevara zwischen März und Oktober 1967 gegen die bolivianische Armee kämpfte.
"Die Orte der Auseinandersetzungen kann man heute nicht nur besuchen, um dem Guerilla-Geschehen nahe zu sein, sondern auch, um die Geschichte, die Natur und die Kultur der Ureinwohner des Gebietes kennenzulernen", sagte Tefilo Baldiviezo Luna, einer der Betreiber des Projektes. Vor allem Europäer hätten großes Interesse, sagte Baldiviezo.
Anlässlich des 40. Todestages am 9. Oktober 2007 sind in den kommenden Tagen vor allem in Vallegrande, wo die sterblichen Überreste des weltberühmten Revolutionärs lange Jahre vergraben waren, viele Veranstaltungen geplant. Zahlreiche Bewegungen, vor allem aus Lateinamerika, werden sich zu einem Solidaritätskongress versammeln, um Guevaras zu gedenken und um Solidarität mit dem kommunistischen Kuba zu üben.
Quelle: ntv.de