Sport

Großer Preis von Italien Alonso brilliert im Training

Unbeeindruckt von der brisanten Spionage-Affäre ist McLaren-Mercedes-Pilot Fernando Alonso souveräne Bestzeit im Training zum Großen Preis von Italien gefahren. Der möglicherweise in den Fall um geheime Ferrari-Daten verwickelte zweimalige Formel-1-Weltmeister fügte damit den roten Rivalen zum Auftakt ihres Heimrennens in Monza eine empfindliche Niederlage bei.

Teamkollege Lewis Hamilton rundete den silbernen Erfolg als Zweiter ab. "Das fängt ja gut an", sagte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. "Aber wir sind nicht plötzlich 1,5 Sekunden schneller als Ferrari."

Remis im Duell der Giganten

Das Scuderia-Duo Kimi Räikkönen und Felipe Massa hatte den ersten Durchgang am Vormittag zu seinen Gunsten entschieden. Der Finne lag auf dem 5,793 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitskurs in 1:22,446 Minuten um 0,144 Sekunden schneller als sein brasilianischer Teamkollege Massa. WM-Spitzenreiter Hamilton wurde Dritter, Alonso Vierter.

Insgesamt endete damit das mit Spannung erwartete erste Duell zwischen den Silberpfeilen und Ferrari unentschieden, obwohl Massa als Sechster am Nachmittag stattliche 1,336 Sekunden langsamer als Alonso war. Der Auftaktschnellste Räikkönen belegte sogar nur Rang acht.

Rosberg bester Deutscher

Vom deutschen Quintett präsentierte sich Nico Rosberg am stärksten und konstantesten: Der Williams-Toyota-Pilot aus Wiesbaden wurde im Königlichen Park bei herrlichem Sommerwetter jeweils Fünfter. Ihm am nächsten kam Nick Heidfeld (Mönchengladbach) im BMW-Sauber mit den Plätzen neun und sieben. Ralf Schumacher (Kerpen) steigerte sich im Toyota vom 15. auf den 12. Rang. Adrian Sutil (Gräfelfing) im Spyker (zwei Mal 19.) und Toro-Rosso-Rennfahrer Sebastian Vettel (Heppenheim/20. und 18.) landeten erwartungsgemäß im Hinterfeld.

Vor dem 13. Saisonlauf am Sonntag (14.00 Uhr/RTL) führt Hamilton die Fahrer-WM mit 84 Punkten vor Titelverteidiger Alonso (79) an. Massa (69) folgt mit 15 Punkten Rückstand auf Rang drei vor Räikkönen (68). Heidfeld (47) ist als Gesamtfünfter bester Deutscher.

Quelle: ntv.de

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