Sport

Spieler nachdenklich BVB bangt um Reuter

Dortmunds Trainer Matthias Sammer muss vor dem Uefa-Pokal Endspiel noch um den Einsatz seines Kapitäns Stefan Reuter bangen. Beim letzten Training vor dem Finale zwischen Gastgeber Feyenoord Rotterdam und Borussia Dortmund konnte der Kapitän wegen Rückenproblemen nur ein begrenztes Programm mitmachen. Ein Belastungstest vor dem Spiel soll nun Aufschluss darüber geben, ob Reuter eingesetzt werden kann.

Spiel findet wie geplant statt / BVB nachdenklich

Rotterdams Bürgermeister Ivo Opstelten hatte trotz des Attentats auf den Politiker Pim Fortuyn "grünes Licht" für die Begegnung gegeben. Es werde ein nüchternes Fußballspiel geben, ohne die ursprünglich geplanten Festlichkeiten am Rande.

Nach der Ankunft in der niederländischen Hafenstadt erklärte Trainer Matthias Sammer: "Auch wenn wir heute nicht hier wären, stimmt das nachdenklich. Aber unseren Ablauf vor dem Spiel hat das nicht beeinflusst". Der BVB-Sportmanager Michael Zorc sieht die Entscheidung für die Austragung als eine Grundsatzüberlegung. "Die Frage ist aber, ob in einer solchen Situation ein Fußballspiel stattfinden darf. Wir haben schon am 11. September in Kiew eine Partie bestritten und sind auch einen Tag nach den Ereignissen in Erfurt in der Bundesliga angetreten", sagte der Manager.

Feyenoord-Coach Bert van Marwijk war wie seine Spieler total geschockt. "Es ist schwer in Worte zu fassen, und ich persönlich habe große Probleme, an das Spiel zu denken. Aber ich kann verstehen, dass die Uefa das Finale durchziehen möchte", erzählte der Trainer.

Der sportliche Aspekt des mit Spannung erwarteten Endspiels ist in den Hintergrund gerückt. Dennoch kann Borussia Dortmund mit einem Sieg die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte krönen.

Quelle: ntv.de

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