Auch der deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund denkt nach dem Einnahmeverlust durch die Kirch-Krise daran, seine millionenteuren Stars zum Gehaltsverzicht zu bewegen. Präsident Dr. Gerd Niebaum und Schatzmeister Hans-Joachim Watzke reisten ins Trainingslager nach Kriens/Schweiz an den Vierwaldstätter See, um mit den BVB-Profis über freiwillige Kürzungen bei den Gehältern zu verhandeln.

Kapitän Stefan Reuter kündigte bereits ein Entgegenkommen der Spieler an. „Wenn sich die Einnahme-Situation durch die Kirch-Insolvenz derart verändert, dann ist es legitim, dass dieses Defizit auf die Angestellten umgelegt wird", erklärte der 35-Jährige der Fachzeitschrift kicker.

Ziel der Borussia ist es, die jährlichen Ausgaben durch Einsparungen auf allen Ebenen um fünf Millionen Euro zu reduzieren. Allein die Personalkosten liegen beim BVB pro Jahr deutlich über der 50-Millionen-Euro-Marke.