Der FC Bayern München hat am Freitag seine Dienstreise nach Bremen mit Michael Ballack angetreten. Ob der an der Ferse verletzte Fußball-Nationalspieler aber auch an diesem Samstag für den deutschen Meister im Bundesliga-Spitzenspiel beim SV Werder mitwirken kann, wird sich vermutlich erst kurz vor dem Anpfiff im Weserstadion entscheiden.

Trainer Ottmar Hitzfeld hofft jedenfalls im Fall Ballack noch "auf ein kleines Wunder". Ebenfalls angeschlagen sind die Abwehrspieler Samuel Kuffour und Willy Sagnol, die ebenso zum 18 Spieler umfassenden Kader gehören.

"Wir müssen in Bremen punkten, um den Anschluss zu halten. Wir dürfen auf keinen Fall verlieren", sagte Hitzfeld zur Ausgangslage der Bayern, die das Abschlusstraining am Freitag bereits in Bremen absolvierten. Als Tabellenvierter hat der Rekordmeister schon vier Punkte Rückstand auf den gastgebenden Tabellenzweiten, sogar sechs Zähler beträgt der Abstand zu Spitzenreiter VfB Stuttgart.

Verzichten muss Hitzfeld erneut auf die verletzten Profis Jens Jeremies, Markus Feulner, Mehmet Scholl, Alexander Zickler sowie den erkrankten Sebastian Deisler und den noch für ein Spiel gesperrten Thomas Linke. Im Vergleich zum 3:0-Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale am Mittwoch über den Hamburger SV stehen dafür die Abwehrspieler Bixente Lizarazu und Martin Demichelis wieder zur Verfügung.