Im kommenden Frühjahr kann jeder Formel-1-Fan Teil des Erfolges von Michael Schumacher und dem Ferrari-Team werden.

Im April oder Mai 2003 soll laut Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo endlich der lange geplante Börsengang des italienischen Sportwagenherstellers vollzogen werden. 2004 soll dann auch Ferrari-Tochter Maserati auf die Rennstrecken zurückkehren.

Die Marke mit dem berühmten Dreizack im Firmenemblem gibt den Einstieg in die FIA-GT-Meisterschaft bekannt. Montezemolo stellte in Mailand den Börsengang in Aussicht, spätestens Ende des nächsten Jahres soll der Handel mit Ferrari-Aktien Realität werden.

Zugleich dementierte Montezemolo Spekulationen, er könnte die Führung des krisengeschüttelten Fiat-Konzerns übernehmen. "Das höre ich zum ersten Mal", sagte der 54-jährige Ferrari-Chef.

Maserati wird 2004 in der GT-Meisterschaft erstmals nach 17 Jahren wieder werksseitig Motorsport betreiben. Zuletzt waren die Italiener 1987 bei der Tourenwagen-Weltmeisterschaft im Einsatz. Zwischen 1950 und 1960 fuhr Maserati in der Formel 1 und feierte dort insgesamt neun GP-Siege.