Sport

Nagel hat sich verschoben Box-Legende Wegner ist wieder in der Klinik

Nach der ersten Operation investiert Wegner viel Zeit in die Reha. Das wird er nun erneut müssen.

Nach der ersten Operation investiert Wegner viel Zeit in die Reha. Das wird er nun erneut müssen.

(Foto: imago images/Mausolf)

Im Dezember 2019 bricht sich Trainer-Legende Ulli Wegner den Oberschenkelhals. Es ist ein Schock für den 78-Jährigen, der sich willensstark in der Reha zurückkämpft. Doch nun muss er wohl nochmal von vorn beginnen - nach einer zweiten Operation.

Er ist der Kult-Trainer des deutschen Boxens - und sorgt nun leider außerhalb des Rings für Schlagzeilen: Ulli Wegner. Der 78-Jährige musste binnen eines halben Jahres zum zweiten Mal unters Messer. Erneut wurde er am linken Oberschenkelhals operiert, den er sich bei einem Sturz im Dezember 2019 gebrochen hatte.

"Da muss ich jetzt durch, jammern hilft nicht", sagt Wegner im Gespräch mit RTL/ntv über die Operation im Unfallkrankenhaus Berlin Marzahn. "Ich war schon immer willensstark, da werde ich mich schon durchkämpfen und durchbeißen."

Der erneute Eingriff war nötig geworden, weil sich ein bei der ersten Operation eingezogener Nagel verschoben hatte. Nun drohte der Knochen zu brechen. "Die Schmerzen sind nicht so schlimm. Aber es ist ärgerlich, denn ich hatte in der Zwischenzeit ja schon drei Monate Reha gemacht", sagt Wegner: "Leider habe ich diese drei Monate richtig in den Wind geschossen."

Noch mehr zu schaffen macht der Trainer-Legende aber die Tatsache, dass er nicht mit seinem Schützling Kubrat Pulev im Ring stehen und trainieren kann. "Pulev ist Herausforderer von Anthony Joshua und kämpft um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht", erläutert Wegner: "Da drängt jetzt die Zeit. Das belastet mich ehrlicherweise ein bisschen."

Pulev hätte eigentlich schon am 20. Juni in London gegen Joshua kämpfen sollen, wegen der Corona-Pandemie wurde das Duell aber verschoben und soll nun im Herbst stattfinden. "Vielleicht schaffe ich das noch. Auf jeden Fall habe ich so ein Ziel", so Wegner.

Quelle: ntv.de, rtl.de

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