Sport

Nächste Wende in den Aussagen Box-Rüpel Fury haut seinen Comeback-Plan k.o.

Tyson Fury zeigt seine Muskeln, aber wohl nicht mehr im RIng.

Tyson Fury zeigt seine Muskeln, aber wohl nicht mehr im RIng.

(Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa)

Weltmeister Tyson Fury will doch nicht mehr in den Boxring zurückkehren. Aber ob das nun das wirklich letzte Wort ist? Schon in den Vorjahren hatte er vieles angekündigt, das wenig später nicht mehr galt. In der Boxszene werden Furys Aussagen mit äußerster Vorsicht genossen.

Der ewig rüpelnde Box-Star Tyson Fury hat seine aktive Karriere einmal mehr für beendet erklärt. Dies tat der Schwergewichts-Champ anlässlich seines 34. Geburtstags über soziale Medien. "Ein großes Dankeschön an alle, die im Laufe der Jahre an meiner Karriere mitgewirkt haben. Nach langen, harten Gesprächen habe ich mich schließlich entschlossen fortzugehen und zu meinem 34. Geburtstag sage ich: 'Gute Reise'", schrieb der Brite. Einen Grund für seinen Sinneswandel nannte er nicht.

Erst Anfang der Woche hatte er wiederholt ein Comeback angekündigt. Ein drittes Duell mit Landsmann Derek Chisora sei geplant, hatte es geheißen. Dies erscheint nun hinfällig, wobei Furys Rücktritte mit großer Vorsicht zu genießen sind. Im April hatte er nach der erfolgreichen Verteidigung seines WM-Titels gegen Dillian Whyte den Abschied erklärt. Auch danach spielte er in Interviews immer wieder mit der Möglichkeit einer Rückkehr. Er hatte vieles angekündigt, das wenig später nicht mehr galt.

Mehr zum Thema

Beispielsweise hatte Fury angemerkt, dass ein Vereinigungskampf gegen Weltmeister Alexander Usyk denkbar sei, falls er am 20. August den entthronten Champion Anthony Joshua (Großbritannien) besiegt - für eine Rekordbörse von 500 Millionen Dollar. Der ungeschlagene Ukrainer Usyk hält die Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF, während der in 33 Kämpfen ebenfalls unbesiegte Fury bis dato den WBC-Titel hielt.

Sein letztes Gefecht hatte er am 23. April im Wembley-Stadion gegen seinen Landsmann Whyte bestritten. Er gewann durch technischen K.o. in der sechsten Runde. Fury bringt es in 33 Profi-Kämpfen seiner Karriere auf 32 Siege (23 K.o.). Eines der drei Duelle gegen Deontay Wilder aus den USA endete unentschieden.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen