Trotz ihres erneut überragenden Superstars Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA einen Dämpfer hinnehmen müssen.

Beim 126: 133 im Texas-Derby gegen die San Antonio Spurs nach zweimaliger Verlängerung ging das Team des deutschen Nationalspielers, der mit 35 Punkten zum erfolgreichsten Werfer im gesamten Spiel avancierte, erstmals nach zuvor vier Siegen in Folge wieder als Verlierer vom Parkett. "Wir sind enttäuscht. Denn in dieser tollen Partie hätte jede Mannschaft den Sieg verdient gehabt", kommentierte Mavericks-Coach Rick Carlisle den Rückschlag.

Durch die zweite Niederlage in den vergangenen elf Partien fiel Dallas in der Southwest Division hinter die zuvor gleichauf liegenden Spurs mit einer Erfolgsquote von 55,0 Prozent (elf Siege und neun Niederlagen) auf den vierten Platz zurück. Damit rutschten die Mavs im Westen als derzeit nur noch neuntbeste Mannschaft aus den Play-off-Rängen.

Nowitzkis Team und die Spurs boten den 19.937 Zuschauern einen Thriller. Nachdem Nowitzki 83 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit die erste Verlängerung erzwungen hatte, folgte ein packender Kampf um den Sieg mit sechs Führungswechseln bis zur Entscheidung. Dallas geriet beim Stand von 126:131 endgültig auf die Verlierer-Straße, als Nowitzki sich bei einem Drei-Punkte-Versuch einen Fehlwurf leistete.

Neun Siege in Folge

Unterdessen unterstrichen die Cleveland Cavaliers ihre Titelambitionen mit einem NBA-Rekord. Das Team von Topstar LeBron James feierte durch das 114:94 gegen die Toronto Raptors als erste Mannschaft in der Liga-Geschichte neun Siege in Folge mit mindestens zwölf Punkten Unterschied.

Nach nunmehr 17 Siegen in den letzten 18 Begegnungen sind die Cavaliers mit einer Sieg-Quote von 85,7 Prozent (18:3 Siege) als Spitzenreiter der Central Division das zweitbeste NBA-Team hinter Titelverteidiger Boston Celtics (90, 9/20:2). Mitfavorit Los Angeles Lakers hingegen kassierte bei den Sacramento Kings mit 101:113 seine dritte Niederlage im 20. Saisonspiel.