"Das war eine große Woche" Dallas schlägt Miamis Startruppe
28.11.2010, 12:04 UhrMit den Ausnahmekönnern LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh will Miami Heat in der NBA zum großen Wurf ausholen. Doch die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki stoßen das vermeintliche Über-Team endgültig in die Krise - und krönen für sich damit eine perfekte Woche.
Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben auch dem Star-Ensemble der Miami Heat um LeBron James keine Chance gelassen. Einen Tag nach dem 103:94 beim Erzrivalen San Antonio Spurs setzten sich die Texaner in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gegen den Titelaspiranten mit 106:95 durch und feierten den fünften Erfolg in Serie. Neben Nowitzki mit 22 Punkten waren Caron Butler (23) und Center Tyson Chandler mit 14 Zählern und 17 Rebounds die besten Akteure der "Mavs".
Mit einem 13:0-Lauf zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Texaner unaufhaltsam davongezogen, Miami vergeigte seine ersten zehn Würfe nach der Halbzeit. "Das war eine große Woche für uns", freute sich Aufbauspieler Jason Kidd über den fünften Sieg binnen sieben Tagen. Bei Miami konnten auch die Neuzugänge James (23 Punkte) und Chris Bosh (22) die 13. Niederlage nacheinander gegen Dallas seit März 2004 in den regulären Spielrunden nicht verhindern.
Vier Pleiten in fünf Spielen
Für die Heat gerät der Saisonstart mit einer Bilanz von 9:8 und vier Niederlagen in den vergangenen fünf Spielen endgültig zum Fiasko. Ohne Coach Erik Spoelstra sprachen die Profis nach der erneuten Pleite hinter geschlossenen Türen über ihre Misere.
"Wir hatten das Gefühl, dass wir das brauchen. Wir sind ein neues Team, eine neue Gruppe von Männern. Wir müssen uns verstehen und jeder dem anderen zuhören. Wir fühlen uns alle besser nach dem Gespräch", sagte Olympiasieger Dwyane Wade. "Es ist hart, weil ich das Potenzial des Teams kenne und die Vision, die ich hatte, als dieses Team zusammengestellt wurde."
Nowitzkis Team hatte sich mit einem 103:94- Sieg beim Erzrivalen San Antonio Spurs für das Duell gegen Miami warmgespielt. Dabei hatte Dallas die zwölf Partien währende Siegesserie der Gastgeber beendet und sich auch für das bittere Playoff-Aus in der Vorsaison revanchiert.
Quelle: ntv.de, dpa