Der morgendliche Nebel wirbelt den Zeitplan der Porsche European Open im bayrischen Bad Griesbach auch am zweiten Tag gehörig durcheinander. Dennoch liegen die Deutschen um ihren Superstar Martin Kaymer weiter gut im Rennen.

Dass monsunartige Regenfälle den Zeitplan von Golfturnieren durcheinander wirbeln, kommt häufiger vor. Doch das Nebel eine Golfveranstaltung so triezt, passiert dann doch eher selten. So geschehen nun auch am zweiten Tag beim Porsche European Open in Bad Griesbach. Erst nach zweistündiger Wartezeit hatten sich die dichten Schwaden vom Morgen verzogen, ehe Martin Kaymer, Marcel Siem und Co. auf ihre zweiten neun Löcher vom Vortag gehen konnten.

Und das taten die Deutschen dann mit Bravour: Kaymer gelangen auf den Bahnen 10 bis 15 vier Birdies. Damit katapultierte er sich im Feld auf vier unter Par, fünf Schläge hinter dem neuen Führenden, Alexander Levy aus Frankreich, dem mit einer 62 (-9) die beste Runde von Tag eins gelang. Auch die anderen beiden Deutschen, die ihre Runde gestern nicht beenden konnten, präsentierten sich stark.

Marcel Siem gelangen ebenfalls vier Birdies auf der Backnine. Damit schloss der Ratinger die erste Runde mit einer 69 (-2) ab und wahrte seine gute Chancen auf den Cut. Eine der positivsten Überraschungen ist aber der erst 19-jährige Amateur Thomas Rosenmüller, der eine 67 (-4) spielte und damit große Chancen auf den Cut besitzt.

Durch die erneute Verspätung war schnell klar, dass Max Kieffer, Max Rottluff, Florian Fritsch und Marcel Schneider (alle -4) ihre zweite Runde am Freitag gar nicht erst antreten würden. Für sie steht Samstag ein kleiner Marathon auf dem Plan. Sie werden morgens die zweite Runde spielen und anschließend bis zu eintretenden Dunkelheit so viele Löcher wie möglich von der dritten Runde spielen.