Sport

Streit um Olympia-Freigabe Diego macht Reisepläne

Die Posse um eine Olympia-Freigabe für Starspieler Diego vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen sorgt weiterhin für Verwirrung. Ein brasilianisches Internetportal meldet, dass der Mittelfeld-Regisseur der Hanseaten mit dem nationalen Verband CBF bereits alle Anreisedetails geregelt habe und von Paris aus mit der Olympia-Auswahl seines Landes Richtung China aufbrechen werde.

Auf seiner offiziellen Homepage verkündet Diego jedoch, dass erst das abschließende Gespräch über seine Olympia-Teilnahme mit der Vereinsführung im Beisein seines Vaters Djair Cunha stattfinde. Cunha hatte jüngst angemahnt, dass Bremen bei der Vertragsunterzeichnung 2006 Diego die Olympia-Freigabe mündlich zugesichert habe. Werders Mediendirektor Tino Polster erklärte, es gebe "keine neue Entwicklung".

Werder-Sportdirektor Klaus Allofs hatte zuletzt deutlich gemacht, zum Bundesliga-Start nicht auf seinen Star verzichten zu wollen, räumte aber im Falle einer verbindlichen Vorgabe des Weltverbandes FIFA ein: "Wenn sich die Sachlage in so eine Richtung verändern würde, wäre es eine neue Situation, die wir akzeptieren würden."

Allofs dürfte auch nicht entgangen sein, dass Diego nach dem Nein des Vereins beim Trainingslager auf Norderney einen eher unmotivierten Eindruck hinterließ.

Quelle: ntv.de

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