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Formel 1 / Herausforderer Drei gegen Schumi

Während Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher nach einem überraschenden Training am Dienstag einige Tage im Skiurlaub verbringt, formieren sich seine Herausforderer für die nächste Saison. Drei Fahrer haben ihre Ambitionen auf dem Weltmeistertitel unterstrichen.

Als stärkster Gegner gilt McLaren-Mercedes-Pilot David Coulthard. Der Schotte ist nach dem Weggang von Doppelweltmeister Mika Hakkinen das heißeste Eisen im schwäbisch-englischen Rennstall. "Ich bin motiviert wie lange nicht mehr und freue mich auf die Herausforderung", sagt Coulthard.

Sein neuer Dienstwagen soll am Samstag in Barcelona präsentiert werden. "Der neue Silberpfeil wird anders aussehen. Da sind mit bloßem Auge einige Überraschungen zu erkennen. Uns sollte man schon auf der Rechnung haben", versprach Mercedes-Sportchef Norbert Haug. Mercedes hat für die neue Saison einen völlig neuen Motor gebaut: "Unsere neue Maschine ist sehr gut, sehr stark. Wir haben unseren Zylinderwinkel, bisher 72 Grad, verändert", verriet Haug.

Ein weiterer Gegner lauert im zweiten deutsch-englischen Formel-1-Team. Der Kolumbianer Juan Pablo Montoya will sich nur an Michael Schumacher messen lassen. Der im gleichen Team fahrende kleine Bruder Ralf Schumacher, ebenfalls ein Favorit auf die Weltmeisterschaft, sei ihm dabei "völlig egal".

Unerwartete Konkurrenz erhält Michael Schumacher auch aus seinem eigenen Rennstall. Teamkollege Rubens Barrichello will offenbar nicht mehr nur den "Wasserträger" spielen und sich 2002 in den Titelkampf einmischen. "Ich kann Weltmeister werden, auch wenn ich mit Michael Schumacher in einem Team fahre", tönte er beim alljährlichen Ferrari-Treffen in italienischen Nobel-Skiort Madonna di Compiglio.

Gerüchten, er werden in der nächsten Saison von Montoya ersetzt, erteilte er eine klare Absage: "Das ist eine Lüge." In der kommenden Saison will er zeigen, dass er für Ferrari noch von Wert ist.

Die Konkurrenz vom dreifachen Weltmeister Niki Lauda braucht Michael Schumacher dagegen nicht zu fürchten. Der österreichische Teamchef von Jaguar drehte nur einige Testrunden im neuen Auto: "Ich möchte einfach besser verstehen, wie das Auto funktioniert." Die Jaguar-Piloten Eddie Irvine und Pedro de la Rosa möchte er aber nicht ersetzen.

Quelle: ntv.de

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