Die Eisbären Berlin halten sich weiter an der Tabellenspitze der Deutschen Eishockey-Liga. Verfolger Frankfurt Lions bleibt dem Meister aber hartnäckig auf den Fersen.

Titelverteidiger Eisbären Berlin siegte 4:0 bei den Iserlohn Roosters und rehabilitierte sich damit für die herbe 3:7-Heimpleite gegen die DEG Metro Stars am Freitag. Der Vizemeister aus Düsseldorf schlug den Tabellenvierten EHC Wolfsburg daheim 5:1 und verbesserte sich auf Rang fünf. Der Tabellenzweite Frankfurt Lions gewann 8:4 bei den Kölner Haien und bleibt mit einem Punkt Rückstand erster Eisbären-Jäger. Adler Mannheim verlor dagegen 2:4 bei den Nürnberg Ice Tigers und damit den Anschluss an das Spitzenduo.

Eisbären-Trainer Don Jackson hatte auf den peinlichen Auftritt gegen die DEG mit ungewohnt harscher öffentlicher Kritik reagiert. Seine derzeit sehr wankelmütige Mannschaft nahm sich das offenbar zu Herzen: Ein Doppelschlag von André Rankel (21./23.) sowie Daniel Weiß (27.) sorgten in Iserlohn zu Beginn des zweiten Drittels für klare Verhältnisse. Rankel (45.) gelang sogar noch ein dritter Treffer.

Eisbären-Stürmer Florian Busch hat derweil gut 20 Monate nach seiner verweigerten Dopingprobe einen wichtigen juristischen Etappensieg errungen. Das Schweizer Bundesgericht gab seiner Beschwerde gegen die zweijährige Sperre durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS statt. Allerdings liegt die Urteilsbegründung noch nicht vor. Sollten die Schweizer Bundesrichter die Zuständigkeit des CAS verneinen, wäre die Affäre für Busch ausgestanden. Da das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, darf Busch bisher weiter in der DEL spielen.