DEL-Viertelfinal-Playoffs Eisbären mit Glück zum Sieg
15.03.2009, 18:33 UhrTitelverteidiger Eisbären Berlin nimmt weiter Kurs Richtung Playoff-Halbfinale in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Die Berliner setzten sich im zweiten Viertelfinale bei den Hamburg Freezers glücklich mit 3:2 nach Verlängerung durch und gingen dadurch in der Best-of-Seven-Serie mit 2:0 in Führung.
Die DEG Metro Stars, die Nürnberg Ice Tigers und der EHC Wolfsburg haben dagegen jeweils den Ausgleich zum 1:1 geschafft. Die Düsseldorfer setzten sich bei den Krefeld Pinguinen mit 4:3 nach Verlängerung durch und auch Wolfsburg musste vor heimischem Publikum gegen die Hannover Scorpions beim 3:2-Erfolg in der Overtime "nachsitzen". Ein Sieg in der regulären Spielzeit gelang nur Nürnberg, das gegen die Adler Mannheim mit 5:3 gewann.
Schmeichelhafter Eisbären-Sieg
In Hamburg gingen die Hausherren vor 6835 Zuschauern im ersten Drittel verdient durch Peter Sarno (12.) in Führung. Die Berliner taten sich lange schwer und konnten erst im Schlussabschnitt jubeln, dafür gleich doppelt: Andrew Roach und Florian Busch (49.) brachten die Eisbären innerhalb von knapp einer halben Minute in Front.
Paul Mannings Tor (52.) sorgte für die Verlängerung, in der Berlin dann aber die zweite Überzahl-Situation nutzte und Andre Rankel (79.) den schmeichelhaften Siegtreffer für den Vorrunden-Ersten markierte.
Wolfsburg schafft Heimsieg
Auch im zweiten Viertelfinal-Duell der beiden Pokal-Finalisten Wolfsburg und Hannover wurde den 3154 Fans spannendes Playoff-Eishockey geboten. Der EHC war im Angriff engagierter, deutliche Torchancen ließen die defensiv kompakt stehenden Scorpions aber nicht zu.
Im Gegenteil: Hannover ging zweimal in Führung, ehe DEL-Topscorer Jason Ulmer (45.) für die Overtime sorgte und Mike Green (76.) zum vielumjubelten 3:2 für den Pokal-Champion traf.
Dramatik in Krefeld
Die Krefeld Pinguine haben derweil eine 2:0-Führung in der Serie gegen Düsseldorf verpasst. Vor 8029 Zuschauern waren die Hausherren über weite Strecken des Spiels aggressiver, gaben im zweiten Drittel aber innerhalb einer Minute eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand.
Im Schlussabschnitt wurde es dramatisch, als die Pinguine nach dem Treffer des Düsseldorfers Evan Kaufmann (50.) erst 31 Sekunden vor Schluss zum Ausgleich durch Charlie Stephens kamen. Für ein Happy End der Gäste sorgte nach knapp 100 Overtime-Sekunden Daniel Kreutzer.
Quelle: ntv.de