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Deutsche Eishockey-Liga Eisbären verschlingen die Haie

Die Berliner stehen in der Deutschen Eishockey-Liga an der Spitze der Tabelle, und dort werden sie auf absehbare Zeit auch bleiben. Nach einem Rückstand drehen die Eisbären die Partie vor heimischer Kulisse nur drei Minuten und siegen absolut verdient - zum nunmehr neunten Mal in Folge.

Der Vorsprung von Meister Eisbären Berlin an der Spitze der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wächst immer weiter. Der Tabellenführer feierte mit dem 5:2 gegen die Kölner Haie den neunten Sieg in Serie und liegt nun schon 18 Punkte vor der Konkurrenz. Verfolger Hannover Scorpions blamierte sich beim 1:6 in Krefeld. Damit mussten die Niedersachsen Platz zwei an die DEG Metro Stars abtreten. Die Düsseldorfer gewannen in einer turbulenten Partie 6:5 nach Verlängerung gegen Augsburg.

Wolfsburg verbesserte sich mit dem 6:1 gegen Straubing auf Rang drei. Die Frankfurt Lions mussten sich nach einem Treffer von Andre Savage 32 Sekunden vor Schluss mit 2:3 in Nürnberg geschlagen geben.

Meisterlicher Titelverteidiger

Titelverteidiger Berlin ließ sich in der mit 14.200 Zuschauern ausverkauften Arena am Ostbahnhof auch von den forschen Kölnern nicht stoppen. Die Haie, denen zuvor unter ihrem neuen Trainer Bill Stewart sieben Siege in acht Partien gelungen waren, gingen durch Mats Trygg in der 13. Minute in Führung. Doch Florian Busch, der trotz annullierter Dopingsperre vorerst nicht in den deutschen Olympia-Kader berufen worden war, glich postwendend aus (14.). Richie Regehr (16.) sorgte für das 2:1.

Noch einmal konnten die Kölner dank Martin Bartek (23.) gleichziehen. Dann aber wurden die Berliner immer stärker. Tyson Mulock (24.), Stefan Ustorf (48.) und Andy Roach (51.) sicherten den hochverdienten Sieg. "Die Eisbären haben sehr starkes Eishockey gespielt, waren einfach besser", sagte Haie-Routinier Andreas Renz. "Wichtig ist für uns, dass wir unsere Leistung bringen, egal, wie die Tabelle aussieht", meinte Eisbär Sven Felski.

Düsseldorf mit Mühe

Schwerer taten sich die Düsseldorfer, ehe ihr neunter Heimsieg hintereinander gegen die Augsburger feststand. Adam Courchaine erzielte in der zweiten Minute der Verlängerung den entscheidenden Treffer für die Hausherren. Für die Gäste war es bereits die fünfte Pleite in Folge.

Wolfsburg fuhr trotz großer Personalprobleme ungefährdet seinen fünften Erfolg im fünften DEL-Heimspiel gegen Straubing ein. Allerdings müssen die Niedersachsen wohl ihren Chefcoach Toni Krinner nach der Saison zum Rivalen nach Hannover ziehen lassen. Dort soll er Nachfolger des Ex-Bundestrainers Hans Zach werden. Zachs Mannen lieferten in Krefeld vor allem im ersten Drittel eine desolate Partie. Schon nach den ersten 20 Minuten stand der 6:1-Endstand fest.

Quelle: ntv.de, dpa

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