Keine Chance, seine Boliden in der WM-Saison 2003 über Asphalt zu jagen, hat der finanziell schwer angeschlagene Formel-1-Rennstall Arrows. Der Automobil-Weltverband FIA verweigerte dem Team die Zulassung.

"Arrows hat um eine Teilnahmeerlaubnis für die WM 2003 gebeten. Dies haben wir abgelehnt und die Gründe dem Team mitgeteilt“, hieß es in einer FIA-Mitteilung. Damit wird die WM-Saison am 9. März beim Großen Preis von Australien in Melbourne mit zehn Teams und 20 Autos beginnen.

Arrows hatte die letzten fünf Saisonrennen wegen finanzieller Schwierigkeiten verpasst. Am 12. November gab der Rennstall bekannt, dass man einen neuen Investor, die German Grand Prix Racing, gefunden habe. Bis heute fehlt jedoch der offizielle Vollzug.

Die Gesellschaft mit Sitz in Bremen-Weyhe, an der angeblich ein Scheich aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit 90 Prozent beteiligt ist, soll mehr als 51 Prozent der Firmenanteile erworben haben. Ziel sei es, die vorgeschriebene Kaution für die WM-Zulassung zu hinterlegen.