Überraschungsteam mischt DEL auf Fischtown Pinguine watscheln Eisbären auf die Füße
05.01.2024, 22:17 Uhr
Die Fischtown Pinguins mischen die DEL weiter auf.
(Foto: IMAGO/Eibner)
Im Tabellenkeller der Deutschen Eishockey-Liga machen die Iserlohn Roosters auf sich aufmerksam. Gegen Wolfsburg feiern die Sauerländer den dritten Sieg nacheinander. In der Erfolgsspur sind auch die Fischtown Pinguins Bremerhaven weiterhin unterwegs.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zu Spitzenreiter Eisbären Berlin aufgeschlossen. Das Überraschungsteam von der Nordseeküste gewann bei den schwer kriselnden Löwen Frankfurt mit 3:2 (1:0, 2:1, 0:1). Mit 72 Zählern aus 35 Spielen liegen Bremerhaven und Berlin nun nach Punkten gleichauf, die Hauptstädter haben jedoch das bessere Torverhältnis.
Ross Mauermann (3.), Christian Wejse (25.) und Marat Khaydarov (28.) schossen die Bremerhavener zum neunten Sieg aus den vergangenen zehn Spielen. Für die Löwen, die auch die neunte Partie nacheinander verloren, trafen Reid McNeill (36.) und Chad Nehring (47.). Mit 39 Punkten belegt Frankfurt den zwölften Platz. Die Eisbären Berlin hatten bereits am Donnerstagabend gegen die Schwenninger Wild Wings überraschend mit 2:3 (0:2, 2:0, 0:1) verloren.
Schwenningen begann stark und führte schnell 2:0. Boaz Bassen (4.) und Christopher Brown (9.) hatten getroffen. Die Eisbären brauchten Zeit, um sich davon zu erholen, dann aber schlugen sie vor 13.389 Zuschauern ebenfalls doppelt zu - durch Zachary Boychuk (30.) und Tobias Eder (39.). Den entscheidenden Schlag aber setzte erneut Brown (58.) für Schwenningen.
Düsseldorf plötzlich in Reichweite
In der ausverkauften Kölner Lanxess Arena sorgte Red Bull München für einen Stimmungsdämpfer. Der Meister gewann bei den Kölner Haien vor 18.600 Zuschauern mit 6:3 (1:1, 3:0, 2:2). Mit einem Doppelpack war Markus Eisenschmid maßgeblich am Auswärtssieg beteiligt. München (61 Punkte) bleibt damit Vierter, Köln (57) Sechster. Die Adler Mannheim mussten dagegen eine Niederlage bei den Nürnberg Ice Tigers hinnehmen. Der achtmalige Meister unterlag den Franken mit 3:4 (1:2, 1:1, 1:0, 0:1) nach Verlängerung. Die Ice Tigers (42) behaupteten damit Rang zehn, dem letzten Platz für die Pre-Play-offs. Mannheim (53) ist Achter.
Im Tabellenkeller sendeten die Iserlohn Roosters ein weiteres Lebenszeichen. Das Schlusslicht erkämpfte sich beim 4:2 (1:0, 2:2, 1:0) über die Grizzlys Wolfsburg den dritten Sieg in Folge. Mit nun 31 Punkten ist die Düsseldorfer EG, die 1:4 (1:0, 0:1, 0:3) gegen die Straubing Tigers verlor, auf dem rettenden Platz 13 nur noch sechs Zähler entfernt.
Quelle: ntv.de, tno/sid