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Wilder Showdown bei WM DEB-Junioren zittern sich spektakulär zum Klassenerhalt

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Ziel erreicht und das auf spektakuläre Weise: Die deutschen Eishockey-Junioren feiern bei der U20-WM den Klassenerhalt. Das Team von Bundestrainer Tobias Abstreiter gewinnt das entscheidende Relegationsspiel gegen Norwegen. In der Schlussphase überschlagen sich die Ereignisse.

Die deutschen Eishockey-Junioren haben nach einem Abstiegs-Krimi den Klassenerhalt bei der U20-WM in Schweden geschafft. Im Relegationsspiel gewann das DEB-Team gegen Norwegen durch einen Treffer von Moritz Elias in der Verlängerung mit 5:4 (1:1, 1:1, 2:2). Damit hat sich die Auswahl von Trainer Tobias Abstreiter auch für die WM Ende Dezember in Kanada qualifiziert. Deutschland spielt seit 2020 in der höchsten Spielklasse.

Beide Teams wirkten zwei Drittel lang sehr nervös. Die deutschen Eishockey-Talente brachte auch eine 1:0- und 2:1-Führung keine Sicherheit. Nach Toren von Kevin Bicker (10. Minute) von den Löwen Frankfurt und Veit Oswald (29.) vom EHC Red Bull München lag Deutschland jeweils vorn. Norwegen schaffte durch Noah Steen (17.) und Mats Bakke Olsen (35.) den Ausgleich.

Ein deutscher Doppelschlag durch Phillip Sinn (50.) und Niklas Hübner innerhalb von 48 Sekunden sorgte im Schlussdrittel für den ersten Zwei-Tore-Vorsprung. Norwegen kam erneut zurück: Michael Brandsegg-Nygard (55.) und erneut Bakke Olsen benötigten knapp zwei Minuten für den 4:4-Ausgleich. In der Extraspielzeit vergab erst Norwegen eine große Chance, dann traf Elias nach 58 Sekunden zum umjubelten 5:4.

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"Es ist ein sehr schöner Erfolg, dass wir weiterhin in der höchsten Gruppe spielen dürfen", sagte Abstreiter: "Die Jungs haben wirklich alle sehr gut mitgezogen, hart gearbeitet und gute Spiele absolviert. Natürlich gab es immer mal wieder schwierige Phasen, aber das ist eben bei einer jungen Mannschaft so, dass es Lernprozesse gibt und sie erst noch ihre Erfahrungen sammeln müssen."

Der Bundestrainer hatte schon vor dem Turnier in Schweden betont, dass der Fokus in diesem Jahr auf dem Klassenerhalt liege. Nach einem überraschenden Auftakterfolg gegen Finnland (4:3) war die deutsche Mannschaft in ihren weiteren drei Gruppenspielen teils klar unterlegen. Die norwegische Auswahl, die erst im vergangenen Jahr den Aufstieg geschafft hatte, blieb in Schweden ohne eigenen Sieg.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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