Fußball-WM 2010

Özil fit, Boateng angeschlagen Löw bangt um Schweinsteiger

Vor dem Achtelfinal-Klassiker gegen England zittert Bundestrainer Joachim Löw um den Einsatz der angeschlagenen Spieler Bastian Schweinsteiger und Jerome Boateng. Bei Mesut Özil gibt sein Assistent Hansi Flick vor dem Duell der deutschen Fußballer gegen den Erzrivalen am Sonntag in Bloemfontein dagegen Entwarnung.

Probleme mit den Muskeln: Bastian Schweinsteiger.

Probleme mit den Muskeln: Bastian Schweinsteiger.

(Foto: REUTERS)

Bundestrainer Joachim Löw bangt vor dem WM-Achtelfinale der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen England um den Einsatz von Mittelfeldchef Bastian Schweinsteiger und Abwehrspieler Jérome Boateng. „Bei beiden wird es kritisch“, berichtete Löws Assistent Hansi Flick.

Schweinsteiger klagt über eine Verhärtung in der hinteren Oberschenkelmuskulatur des rechten Beins, wegen der er bereits beim 1:0-Sieg gegen Ghana vorzeitig vom Platz musste. Boateng war in der Partie wegen einer Wadenverhärtung vorzeitig ausgewechselt worden. Entwarnung gab es bei Torschütze Mesut Özil, der kurz vor Spielende mit dem Fuß umgeknickt war. Der Bremer ist fit für England.

Friedrich fordert Leistungssteigerung

Flick schob dem deutschen Erzrivalen die „Favoritenrolle“ für das Achtelfinale am Sonntag ab 16 Uhr in Bloemfontein zu. Abwehrspieler Arne Friedrich forderte eine deutliche Leistungssteigerung, um eine Chance aufs Weiterkommen zu haben. „Wir haben kein gutes Spiel gemacht gegen Ghana. Diese Leistung wird gegen England nicht reichen - in allen Mannschaftsteilen“, sagte der Berliner selbstkritisch.

Derweil wird die deutsche Mannschaft wird zum dritten Mal in Folge bei der WM ihr Abschlusstraining nicht in dem Stadion abhalten, in dem auch das Spiel stattfindet. Der Weltverband Fifa teilte dem DFB mit, dass die obligatorische Trainingseinheit am Vortag nicht im Free-State-Stadion stattfinden kann, da der Rasen geschont werden müsse.

DFB-Team trainiert nicht im Stadion

Noch ist unklar, wo die Mannschaft, die am Samstag nach Bloemfontein fliegen wird, ihr Abschlusstraining absolviert. Zur Auswahl stehen ein Platz in der Stadt oder das am deutschen WM-Quartier gelegene Super Stadion von Atteridgeville, wo die DFB-Auswahl jeweils ihre letzten Trainingseinheiten vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Serbien und dem dritten gegen Ghana ausgetragen hatte.

Vor dem zweiten Gruppenspiel hatte die Fifa Deutschland ebenso wie Serbien wegen des Zustandes des Rasens ein Abschlusstraining im Nelson-Mandela-Bay-Stadion in Port Elizabeth untersagt. Am Dienstag hatte Löw vor dem Ghana-Match freiwillig auf eine Einheit im Soccer City von Johannesburg verzichtet, um der Mannschaft die lange Busfahrt zu ersparen.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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