Sport

Spendabler Hamburger Senat Geld für St. Pauli und HSV

Die Stadt Hamburg greift dem FC St. Pauli bei der finanziellen Rettung und dem Hamburger SV bei der Nachrüstung der AOL-Arena für die Weltmeisterschaft 2006 unter die Arme.

Einen Tag vor Ablauf der Frist zur Einreichung der Unterlagen bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) gab Bürgermeister Ole von Beust (CDU) am Dienstag die Übernahme des Jugend-Leistungszentrums des Zweitliga-Absteigers für 720.000 Euro bekannt. Für die Gesamt-Forderung von 1,95 Millionen Euro übernimmt eine Bank die Bürgschaft. Von den 5,2 Millionen Euro Kosten für die WM-Spiele in Hamburg trägt die Stadt 2,4 Millionen.

"Der Sport wird in Hamburg nicht im Stich gelassen, das haben wir nach der gescheiterten Olympia-Bewerbung versprochen", sagte von Beust. Wegen des hohen volkswirtschaftlichen Nutzens und des Imagegewinns beteiligt sich die Stadt bei den für 2006 geforderten Sicherheitsmaßnahmen am Volkspark. So fordert der Weltverband FIFA ein elektronisches Zugangskontrollsystem.

Zudem gab die Stadt 800.000 Euro für zwei Aufwärm-Plätze mit überdachten Tribünen neben der AOL-Arena. Das passt zu HSV-Plänen, ein Trainingszentrum neben dem Stadion zu errichten. Vom Herbst 2005 an könnte das Training des Bundesliga-Teams auf den WM-Aufwärmplätzen statt in Norderstedt stattfinden.

Quelle: ntv.de

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