Sport

Routiniers setzen sich durch Haas und Kohlschreiber weiter

Thomas Haas und Philipp Kohlschreiber haben sich dem Ansturm der jungen Wilden im deutschen Tennis noch einmal erwehren können. Nun spielen sie im Halbfinale aus, wer von ihnen ins Endspiel des Rasenturniers im westfälischen Halle einzieht.

Thomas Haas mühte sich ins Halbfinale von Halle.

Thomas Haas mühte sich ins Halbfinale von Halle.

(Foto: AP)

Der 31-jährige Haas bezwang den 21 Jahre alten Youngster Mischa Zverev mit 7:6 (7:5), 6:2. Im zweiten deutschen Viertelfinale setzte sich Vorjahresfinalist Kohlschreiber - ebenfalls mit Mühe - 3:6, 6:3, 6:3 gegen den Stuttgarter Newcomer Andreas Beck durch.

"Man verliert nicht gern gegen Jüngere aus dem eigenen Lager, aber diesmal habe ich es noch einmal geschafft", sagte Kohlschreiber nach dem Erfolg gegen den 23-jährigen Linkshänder erleichtert. In der Vorschlussrunde kommt es nun zum Duell zwischen Haas und Kohlschreiber. Damit steht sicher ein einheimischer Tennisprofi im Endspiel der 17. Gerry Weber Open.

Becker scheitert

Ausgeschieden ist Benjamin Becker: Er unterlag dem belgischen Qualifikanten Olivier Rochus 7:6 (7:4), 3:6, 3:6. Hätte der Weltranglisten-83. gewonnen, hätten erstmals seit 1999 wieder drei einheimische Tennis-Asse bei einem ATP-Turnier in einem Halbfinale gestanden: Damals hatten in Hongkong auf Hardcourt Boris Becker, Hendrik Dreekmann und Bernd Karbacher die Vorschlussrunde erreicht.

Im unteren Tableau des mit 750.000 Euro dotierten Turniers trifft Becker-Bezwinger Rochus nun auf Novak Djokovic. Der Weltranglisten-Vierte aus Serbien gewann locker und leicht mit 6:1, 6:4 gegen den Österreicher Jürgen Melzer.

Quelle: ntv.de, dpa

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