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Handball-Bundesliga Hamburg gewinnt Spitzenspiel

Der HSV Hamburg hat in der Handball-Bundesliga seinen Siegeszug fortgesetzt und im Kampf um die Champions-League- Plätze zwei wichtige Punkte verbucht. Die Hanseaten setzten sich im Spitzenspiel beim Tabellenvierten SC Magdeburg mit 27:25 (16:10) durch und verdrängten mit dem zehnten Sieg in Serie den TBV Lemgo von Position zwei. Die SG Flensburg-Handewitt feierte beim Vorletzten Stralsunder HV mit dem souveränen 43:22 (21:10) den 13. Erfolg der Saison. Unterdessen hat der deutsche Rekordmeister THW Kiel in der Champions League seine Pflichtaufgabe im Rennen um den Gruppensieg erfolgreich bewältigt. Der Bundesliga-Spitzenreiter bezwang GOG Svendborg aus Dänemark mit 37:29 (20:20) und führt damit die Hauptrundengruppe vier mit 10:0 Punkten vor Ciudad Real (6:2) an.

Vier Tage nach dem peinlichen EHF-Pokal-Aus gegen Gummersbach war Magdeburg auf Wiedergutmachung aus. Doch die Gäste bestimmten zunächst das Geschehen und waren klar die bessere Mannschaft. Erst in der zweiten Hälfte besann sich der SCM auf seine Kampfkraft (19:20/47.), doch der HSV behielt die Nerven und siegte verdient.

Nach einem 2:3 dominierten die Flensburger das Spiel nach Belieben und zogen bis zur 15. Minute bereits auf 10:3 davon. Stralsund besaß keine Chance und geriet immer deutlicher ins Hintertreffen. In der zweiten Halbzeit schalteten die Norddeutschen mindestens einen Gang zurück, blieben aber die klar bestimmende Mannschaft.

THW-Trainer Alfred Gislason musste in der Champions League auf die verletzten Börge Lund, Stefan Lövgren und Nikola Karabatic verzichten. Nach einer schwachen ersten Hälfte hatten die "Zebras" mit dem zwölfmaligen Torschützen Filip Jicha aber die Dänen sicher im Griff.

Unterdessen will Karabatic trotz des geplatzten Engagements von Trainer Zvonimir Serdarusic bei den Rhein-Neckar Löwen seinem Arbeitgeber kein Versprechen auf einen Verbleib geben. "Ich werde mir jetzt Zeit lassen, um nachzudenken. Ich werde alles abwägen, bevor ich meine Entscheidung treffen werde", schrieb der Franzose auf seiner Internetseite. Der Rückraumspieler wollte ab der kommenden Saison unbedingt unter seinem sportlichen Ziehvater Serdarusic bei den "Löwen" spielen.

Quelle: ntv.de

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