Medaillengewinner in Peking Hammerwerfer angeblich gedopt
03.09.2008, 17:31 UhrDem Hammerwurf steht ein Dopingskandal ins Haus. Nach Informationen der russischen Nachrichtenagentur All-Sport sollen die weißrussischen Hammerwerfer Wadim Dewjatowski und Iwan Tichon in Peking positiv auf die verbotene Substanz Testosteron getestet worden sein. Sie hatten bei den Olympischen Spielen die Silber- und die Bronzemedaille gewonnen,
All-Sport beruft sich auf "Quellen aus dem Umfeld der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA". Die A-Probe soll unmittelbar nach dem Finale am 17. August in Peking genommen worden sein. Bestätigt wurde die Meldung noch nicht.
Dewjatowski würde als Wiederholungstäter eine lebenslange Sperre drohen. Für den dreimaligen Weltmeister Tichon wäre es der erste Doping-Verstoß. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, würde der eigentlich viertplatzierte Ungar Krisztian Pars nachträglich Silber erhalten. Bronze bekäme dann der Japaner Koji Murofushi.
Olympiasieger war der Slowene Primoz Kozmus geworden. Der Leverkusener Markus Esser würde vom neunten auf den siebten Rang nach vorne rücken.r
Quelle: ntv.de