Sport

Der Sport-Tag Handball-Boss entschärft den Harz-Konflikt

Handball mit Harz.

Handball mit Harz.

(Foto: picture alliance / dpa)

Handball ohne Harz, das ist für viele undenkbar - obwohl das Haftmittel als schädlich für Gesundheit und Hallenhygiene gilt. Der Handball-Weltverband IHF hat deshalb das Undenkbare intensiv durchdacht und als Harz-Alternative unter anderem einen selbstklebenden Ball in Auftrag gegeben, Kostenpunkt: rund eine Million Euro. "2017 wird die Entwicklung eines solchen Balles abgeschlossen sein", kündigte IHF-Präsident Hassan Moustafa nun an. Aber auch, ein angedachtes flächendeckendes Harzverbot im Handball nicht eigenmächtig durchzusetzen, obwohl der korruptionsumwitterte Moustafa den Weltverband sonst im Stile eines Sonnenkönigs zu führen pflegt und die Aktiven erst in diesem Jahr ebenso umfangreichen wie unbeliebten Reformen beglückt hat. "Die Einführung eines selbstklebenden Balles und das damit verbundene Harzverbot sind lediglich eine Idee", beschwichtigte Moustafa im Interview mit Sky und verwies auf eine Testphase in 2017, an deren Ende die Meinung "aller Beteiligten, vor allem die der Spieler", eingeholt wird: "Sollten alle zu der Überzeugung kommen, dass das Harz unverzichtbar ist, dann werden wir an den bestehenden Regeln auch nichts ändern."

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

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