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Auf Augenhöhe mit Ferrari Heidfeld will in Monza angreifen

BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld hofft darauf, beim Großen Preis von Italien den Hausherren Paroli bieten zu können. "Vielleicht können wir mit Ferrari kämpfen", sagte der 30 Jahre alte Formel-1-Fahrer aus Mönchengladbach in Monza.

Bei den jüngsten Testfahrten auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke im Königlichen Park sei McLaren-Mercedes an jedem der vier Tage überlegen gewesen. "Wir waren mit Ferrari immer auf Augenhöhe", sagte Heidfeld. Allerdings wisse man nicht, mit wie viel Benzin die Konkurrenten unterwegs gewesen seien.

Viel PS in Monza von Vorteil

Heidfelds Optimismus basiert auf der Charakteristik des 5,793 Kilometer langen Kurses: "Unser Auto ist auf Strecken mit Top-Speed am effizientesten." Zudem verspricht er sich von der Leistungssteigerung und dem für Monza üblichen aerodynamischen Paket einen zusätzlichen Schub.

"Mehr PS sind hier wichtiger als woanders", sagte Heidfeld. Im Vorjahr brachte ihn nach einem hervorragenden dritten Rang in der Qualifikation eine Durchfahrtsstrafe im Rennen um eine Top-Platzierung: Heidfeld wurde letztlich nur Achter.

Platz vier der Fahrer-WM kein Thema

Unabhängig vom Abschneiden beim 13. Saisonlauf am Sonntag (14.00 Uhr/RTL) rechnet Heidfeld nicht damit, in der Fahrer-Weltmeisterschaft und der Konstrukteurs-Wertung noch weiter nach vorn rücken zu können. Der aktuelle WM-Fünfte (47 Punkte) weist 21 Zähler Rückstand auf den viertplatzierten Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen (Finnland/68) auf. Sein Team BMW-Sauber (77) liegt bei noch fünf ausstehenden Rennen 60 Punkte hinter der Scuderia (137).

WM-Spitzenreiter ist der Brite Lewis Hamilton (84) vor seinem McLaren-Mercedes-Teamkollegen und zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso (Spanien/79). Der britisch-deutsche Rennstall (148) führt auch die Teamwertung an.

Quelle: ntv.de

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