Sport

"Stinkt mir gewaltig" Hoeneß gegen Abramovic

Pünktlich zum Auftakt der Fußball-Saison spricht Manager Uli Hoeneß vom FC Bayern München Klartext und erklärt, warum die Forderungen nach einem vierten Stürmer überflüssig waren. "Wir haben schon mit drei Stürmern genug zu tun. Alle, die einen vierten Stürmer verlangen, erinnere ich an das Theater in der letzten Saison um Lukas Podolski. Er hat am Anfang nicht so oft gespielt und bestimmte trotzdem die Schlagzeilen", rechtfertigte Hoeneß die Personalpolitik des deutschen Rekordmeisters in einem Interview auf spox.de.

Gleichzeitig fand der 56-Jährige deutliche Worte für die wenigen Neuzugänge: "Durchhänger darf sich niemand erlauben. Wir verlangen auch von einem Tim Borowski, dass er von Beginn an Gas gibt. Wer beim FC Bayern einen Vertrag unterschreibt, muss sich klar sein, dass er nicht vier Wochen lang den größten Mist spielen kann und weiterhin zur ersten Elf zählt."

Mit dem bestehenden Kader hofft Hoeneß auch internationalen und durch ausländische Investoren geförderten Vereinen Paroli bieten zu können. "Es stinkt mir gewaltig, dass mir diese Ölmafia das Geld aus der Tasche zieht, um es in Fußballspieler zu stecken. Das gilt auch für Herrn Abramowitsch. Diese Mafia beherrscht die ganze Welt und manipuliert den Ölpreis. Wir müssen Vereine wie Chelsea eben sportlich besiegen. Das wäre eine Genugtuung", machte der Manager seinem Ärger Luft.

Quelle: ntv.de

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