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Vierter Tag der US-Open Hoffnungen für deutsches Quartett

Vier Deutsche sind am vierten Tag der US Open in New York im Einsatz. Mit Tommy Haas, Philipp Kohlschreiber und Sabine Lisicki gehen drei Akteure als klare Favoriten in ihre Spiele. Eine Spielerin ist hingegen klare Außenseiterin - und trotzdem nicht chancenlos.

Kristina Barrois will gegen Dinara Safina ihre kleine Außenseiterchance nutzen.

Kristina Barrois will gegen Dinara Safina ihre kleine Außenseiterchance nutzen.

(Foto: dpa)

Die schwerste Aufgabe steht Kristina Barrois bevor. Die Deutsche muss sich in der zweiten Runde der US Open gegen die Weltranglistenerste Dinara Safina beweisen. Allzu groß dürfte die Angst vor dem großen Namen allerdings nicht sein, denn die Russin hatte in der ersten Runde große Probleme mit der18-jährigen Wild-Card-Spielerin Olivia Rogowska. Und die steht auf Position 167 in der Weltrangliste. Außerdem konnte Barrois schon bei den Australian Open in Melbourne zeigen, dass große Namen ihr keine Angst machen. Gegen die russische Top-Spielerin Elena Dementiewa verlor sie nur knapp in drei Sätzen. Barrois ist sich ihrer kleinen Möglichkeit durchaus bewusst: "Dinara sieht ein bisschen angespannt aus. Vielleicht ist das die Chance, die man nutzen muss", meinte sie im Vorfeld des Spiels.

Die neue deutsche Tennishoffnung Sabine Lisicki hat mit Anastasia Rodionowa eine lösbare Aufgabe vor sich. Trotzdem ist ihre Stimmung vor der Zweitrundenpartie ein wenig getrübt. Die Berlinerin schlägt sich mit einer Schulterverletzung herum und musste deshalb ihren Aufschlag umstellen. "Das verändert den ganzen Rhythmus. So habe ich überhaupt kein Gefühl", sagte sie. Lisicki konnte in diesem Jahr in Charleston ihren ersten Turniererfolg feiern und rangiert inzwischen bereits auf Platz 25 der Weltrangliste.

Machbare Aufgaben

Auch die beiden besten deutschen Herren sind am vierten Tag im Einsatz und stehen vor machbaren Aufgaben. Tommy Haas muss gegen den US-Amerikaner Robert Kendrick antreten, der in diesem Jahr noch keine starken Resultate erzielen konnte. Dennoch läuft beim Deutschen auf dem schnellen Hartplatz noch nicht alles rund. "Mein Aufschlag war schlecht und auch die Vorhand. Manchmal habe mich gefragt: Was machst du hier eigentlich", erzählte der Wimbledon-Halbfinalist.

Philipp Kohlschreiber kann den Namen seines Gegners nicht aussprechen..

Philipp Kohlschreiber kann den Namen seines Gegners nicht aussprechen..

(Foto: dpa)

Philipp Kohlschreiber versucht gegen den stark aufschlagenden und gerne unterschätzten Inder Somdev Devvarman in die dritte Runde einzuziehen. "Ich wüsste nicht einmal, wie man seinen Namen ausspricht", so Kohlschreiber. Dabei will der Deutsche auch die schlechten Leistungen der letzten Sandplatzturniere in Europa vergessen machen. Hoffentlich bereut er die fehlende Kenntnis über seinen Gegner nicht noch.

 

 

 

 

Quelle: ntv.de, ksc/dpa/sid

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