Sport

Freies Internet nur für Sportthemen IOC rückt von Versprechen ab

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) ist von seinem früheren Versprechen abgerückt, dass die ausländischen Journalisten in Peking freien Zugang zum Internet haben werden. Der Chef der IOC-Pressekommission, Kevan Gosper, relativierte Zusagen des IOCs zuletzt im April, dass zumindest im Hauptpressezentrum das Internet nicht zensiert werde. Nach seiner Darstellung bezieht sich der versprochene freie Internetzugang thematisch nur auf Sportwettbewerbe, nicht aber China allgemein.

"Meine Hauptbeschäftigung und Verantwortung ist es, sicherzustellen, dass offen über die Wettbewerbe berichtet wird", sagte Gosper. Das IOC habe dafür mit den chinesischen Olympia-Organisatoren (BOCOG) über die notwendigen Veränderungen von Vorschriften für die Berichterstattung verhandelt. "Das erstreckt sich nicht notwendigerweise auf den freien Zugang und die Berichterstattung über alles, was mit China zu tun hat."

Bisher hatte das IOC dagegen immer betont, die chinesische Seite habe freien Zugang zum Internet für die knapp 25.000 Journalisten versprochen, die zu den Spielen anreisen. Im Hauptpressezentrum arbeiten mehr als 5.000 beim IOC akkreditierte Journalisten.

Quelle: ntv.de

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