Die Antidoping-Weltagentur Wada erweitert die Liste der verbotenen Medikamente zum 1. Januar 2005. Nicht erlaubt sind fortan auch intravenöse Infusionen zu nicht-medizinischen Zwecken. Medikamente mit Beta-2-Antagonisten, die zur Behandlung von Asthma-Erkrankungen eingesetzt werden, müssen von den Athleten nicht nur vor Wettkämpfen, sondern auch im Training angemeldet werden.

Verboten wird die Benutzung von Finasterid, das gegen Prostata-Leiden und Haarausfall eingesetzt wird. Im Rahmen eines Wada-Forschungsprojekts war festgestellt worden, dass dieses Mittel zur Vertuschung von Doping-Substanzen dienen könnte.

Dagegen muss künftig der Gebrauch von kortisonhaltigen Cremes oder Tropfen bei lokaler Anwendung ab 1. Januar 2005 nicht mehr deklariert werden.