Sport

Deutschland - Südkorea Internationale Presseschau

Südkorea:

"Joongang Ilbo": "Der überraschende Marsch der koreanischen Mannschaft wurde durch die Berliner Mauer gestoppt. Wie wir gegen Deutschland gespielt haben, zeigte, dass bei unseren Siegen über die anderen europäischen Mannschaften kein Komplott zu Grunde lag."

"Korean Times": "Deutschland hat Koreas Traum beendet. Am Ende ist Südkorea einfach der Dampf ausgegangen. Die tollen und heroischen drei Wochen wurden von den mächtigen und gut organisierten Deutschen zum Abschluss gebracht."

"Sports Today": "Wir haben trotzdem gut gespielt. Der Vorstoß ins Halbfinale ist ein Rekord, der in der Fußball-Geschichte Bestand hat."

Japan:

"Tochu Shimbun ": "Für Südkorea war es ein glanzvolles Ende, nun kämpfen sie mit Stolz um den dritten Platz. Deutschland einen Schritt vor dem Weltmeistertitel. Das ist die unbesiegbare germanische Seele. Damit hat Deutschland den Ruf als starke Fußballnation zurückgewonnen. "

"Nikkan Sports": "Kahn hat wieder perfekt verteidigt. Der Schutzgott-Gorilla hat Deutschland ins Finale geführt. Das ist typisch für die deutsche Mannschaft, dass sie trotz schlechten Spielens gewinnt. Südkorea hat in Asien Hoffnungen hinterlassen."

"The Daily Yomiuri": "Die Roten sind tot. Getötet durch Deutschlands Power."

Spanien:

"El Pas": "Deutschland weckt die Koreaner aus ihrem Traum und bringt sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Für romantische Träumereien haben die Deutschen nichts übrig."

"El Mundo": "Das ewige Deutschland! Das Team von Rudi Völler hat fußballerisch vielleicht nicht den besten Ruf. Aber bei dieser WM kommt es darauf an, die Hürden zu nehmen. Und das haben die Deutschen getan."

"Marca": "Danke, Ballack! Der Leverkusener erledigt die koreanische Seilschaft."

"As": "Eine saubere Schiedsrichterleistung, und schon scheidet Südkorea aus. Das koreanische Lügengebäude bricht mit der tadellosen Partie des Schweizers Urs Meier zusammen."

Italien:

"Il Messaggero": "Flieg, Deutscher, flieg. Ballack trifft, Schiedsrichter Meier macht keinen Fehler: Deutschland rächt Italien und Spanien."

"La Repubblica ": "Unerbittliches Deutschland im Finale ohne zu unterhalten. Ein Tor Ballacks reicht. Der magische Anschub für Korea ist vorbei."

"La Gazzetta dello Sport ": "Mittelmaß über alles. Von wegen großes Deutschland. Der erste Endspiel-Teilnehmer einer WM, die eher wegen der Schiedsrichter-Skandale als wegen der Heldentaten der neuen Weltmeister auffiel, ist eine anonyme und langweilige Mannschaft. "

"Corriere della Sera": "Vielleicht das hässlichste Semifinale aller Zeiten. Die Deutschen sind nicht viel wert. Sie erreichen das siebente Finale ihrer Geschichte eher dank glücklicher Umstände denn aus Verdienst. Mit einem Schiedsrichter wie Meier wären vermutlich Portugal, Italien und Spanien nicht von Korea eliminiert worden."

England:

"Daily Star": "Ein Haufen Ballack. Oh verdammt, das schon wieder. Verflixte Deutsche beenden Koreas Finalträume."

"The Sun": "Von hier (München) zu hier (Yokohama) in zehn Monaten - es muss wirklich eine WM-Verschwörung geben. Das ist doch zum Heulen."

"The Times": "Der Kerl kriegt 'ne Verwarnung. Er verpasst das Endspiel. Bricht er in Tränen aus? Nee, er macht weiter und erzielt das Siegestor. Völlers gnadenlose Armee marschiert weiter. Deutschland stellt Weltordnung wieder her."

"The Independent": "Ballack beendet Südkoreas Träume. Von der Münchner Misere zur Satisfaktion in Seoul."

Frankreich:

"L'quipe": "Deutschland ist zurück. Der dreifache Weltmeister hat seine Werte im richtigen Moment wiedergefunden. Wie gewohnt. Ballack hat sich geopfert. Mit seinen 25 Jahren ist Michael Ballack zweifellos der künftige Chef der deutschen Mannschaft."

"Le Figaro ": "Deutschland zerbricht den koreanischen Traum. Ohne genial zu sein, mit Methode, Solidarität und Selbstverleugnung. Die Koreaner Sie sind die Opfer der deutschen Effizienz geworden, von dieser außergewöhnlichen Wut zu siegen, die die Spieler Rudi Völlers antreibt."

"Le Parisien": "Ewiges Deutschland. Die Koreaner wurden von einer deutschen Mannschaft ausgeschaltet, die treu ihrer Tradition blieb, ohne Genie, ohne Mitleid, teuflisch solide und realistisch."

Quelle: ntv.de

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