Ein neues Design präsentierte das Formel-1-Team Jaguar-Cosworth für den Boliden er kommenden Saison. Besonders auffällig ist die hochgezogene Nase des Fahrzeugs, die für mehr Anpressdruck sorgen soll. In der letzten Saison war der Ferrari von Michael Schumacher und Rubens Barrichello durch eine besonders tief gezogene Nase aufgefallen, die den gleichen Effekt brachte.

Auch sonst wurde das Auto von Chefdesigner John Russel überarbeitet. Es ist leichter und optisch stark verändert – nur im Inneren schlägt das gleiche Herz. Der Cosworth CR-2 Zehnzylinder unterscheidet sich nur wenig vom Vorjahresmodell. Dieses war in der letzten Saison vier mal ausgefallen, hatte sich aber in der zweiten Saisonhälfte als stabil erwiesen.

Das vergangene Jahr soll schnell vergessen werden. In der Konstrukteurswertung hatte Jaguar-Cosworth nur einen enttäuschenden achten Platz gelegt. "Ziel ist es, in dieser Saison einige Schritte vorwärts zu machen, um 2003 in den Titelkampf eingreifen zu können", sagte Teamchef Niki Lauda. Dafür sollen wieder Eddie Irvine und Pedro de la Rosa sorgen.

Der Jaguar R3 ist das dritte Auto, dass für die neue Saison präsentiert wurde. Den Anfang machte – eine Ausnahmeregelung sei Dank – Neuling Toyota, gefolgt von BAR. Am Rande der Jaguar-Präsentation wurde auch bekannt, der der Schmierstoffhersteller Castrol eine enge Partnerschaft mit dem Rennstall eingegangen ist.