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Sieg beim CHIO dank Blitzrunde Jana Wargers rehabilitiert sich eindrucksvoll

Hat gut lachen: Jana Wargers.

Hat gut lachen: Jana Wargers.

(Foto: dpa)

Der umjubelte erste Sieg ist da: Jana Wargers sichert sich beim CHIO mit einem superschnellen Ritt den Preis von NRW. Das nächste große Ziel hat sie direkt im Blick. Vielseitigkeits-König Michael Jung startet mal wieder aus aussichtsreicher Position ins Gelände.

Jana Wargers rehabilitierte sich eindrucksvoll, Michael Jung hat mal wieder gute Siegchancen: Beim CHIO in Aachen hat es am Tag nach der Nationenpreis-Enttäuschung für Deutschland Grund zum Jubeln und zur Hoffnung gegeben. Allen voran: Die superschnelle Wargers, die sich den Sieg im Preis von NRW sicherte. "Ich muss sagen, dieses Mal ist mir das Stechen wunderbar gelungen", resümierte sie, nachdem sie in einem Herzschlagfinale die Zeit des Zweitplatzierten Richard Vogel pulverisiert hatte. "Als ich gehört habe, dass Richie vorne liegt und sehr schnell war, wusste ich, dass ich jetzt alles geben muss", so Wargers.

Tags zuvor hatte die Emsdettenerin mit der Mannschaft das Ziel Titelverteidigung im wichtigsten Nationenpreis der Welt noch klar verfehlt, war selbst aber im zweiten Umlauf fehlerfrei geblieben. Wargers schaute jedoch nur nach vorn, auf das nächste große Ziel: "In diesem Stadion mit den Zuschauern, das ist das absolut beste Gefühl und pusht einen unheimlich für Sonntag." Dann tritt die 31-Jährige mit reichlich Rückenwind im Großen Preis von Aachen, dem Einzelhighlight der Woche, an.

Großbritannien führt in der Nationenwertung

Als letzte der großen Disziplinen haben sich auch die Vielseitigkeitsreiter in der Soers die Ehre gegeben. Nach den Teilprüfungen Dressur und Springen sieht es vor allem für Michael Jung mal wieder gut aus. Der dreimalige Olympiasieger startet als Zweitplatzierter ins Gelände, dank guter Dressur und eines fehlerfreien Springens. Nur der Brite Tom McEwen hat 0,10 Punkte weniger gesammelt, Großbritannien führt auch in der Nationenwertung vor Deutschland. Titelverteidigerin Sandra Auffarth ist vorerst Achte, zwei junge Deutsche überraschten.

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Libussa Lübbeke und Calvin Böckmann stehen ebenfalls aussichtsreich da. Lübbeke, die bei den deutschen Meisterschaften in Luhmühlen Platz sechs belegt hatte, ist auch in Aachen erstmal Sechste. Böckmann, in Luhmühlen Fünfter, liegt auf Rang acht. Beide sind erst 22 Jahre alt.

Und auch die Dressur brachte einen deutschen Erfolg. Frederic Wandres gewann in der "kleinen Tour", dem Vier-Sterne-Wettbewerb, mit Duke of Britain nach dem Grand Prix auch den Special vor Weltmeisterin Charlotte Fry aus Großbritannien. Beide treffen am Samstag (ab 8.15 Uhr) schon im nächsten Special aufeinander, dann geht es allerdings mit ihren Spitzenpferden und den Teamkollegen um den Sieg im prestigeträchtigen Nationenpreis.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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