Sport

Dieser Mann wird zum Alptraum Jonathan Taylor sorgt für außergewöhnlichen NFL-Rekord

Jonathan Taylor liebt die Titans.

Jonathan Taylor liebt die Titans.

(Foto: IMAGN IMAGES via Reuters Connect)

Der Name Jonathan Taylor sorgt bei den Fans der Tennessee Titans für Alpträume: Zum dritten Mal in Serie erzielt der NFL-Profi der Indianapolis Colts drei Touchdowns gegen das Team. Bald ist der Runningback auch in Berlin zu sehen.

NFL-Profi Jonathan Taylor hat beim nächsten Sieg der Indianapolis Colts schon wieder drei Touchdowns gegen die Tennessee Titans erzielt - und damit einen Rekord aufgestellt. Wie im letzten Duell der vergangenen Saison und beim 41:20 im September holte der Runningback der Colts auch beim 38:14 für sein Team 18 Punkte. Eine solche Ausbeute gegen denselben Gegner gab es in der National Football League laut US-Medien zuvor noch nie. Mit insgesamt 14 Touchdowns in dieser Saison führt er die Liga-Statistik an.

Für die Colts, die in zwei Wochen beim Gastspiel in Berlin auf die Atlanta Falcons treffen werden, war es der vierte Sieg in Serie und der siebte im achten Saisonspiel - kein Team hat eine bessere Ausbeute in der NFL. "Wir haben eine Zielscheibe auf dem Rücken. Jedes Team wird gegen uns das absolut beste geben. Es wird nur noch schwieriger jetzt", sagte Taylor. "Ich habe Mitleid mit jedem, der gegen ihn spielen muss", sagte Safety Cam Bynum über seinen Teamkollegen, den die Fans der Colts am Sonntag schon mit "MVP"-Sprechchören feierten.

"Wir erleben gerade Großartigkeit direkt vor unseren Augen"

Der rasende Colt sorgte für 153 Yards Raumgewinn, sein Schnitt lag bei 12,4 - ein herausragender Wert. Rein statistisch schaffte Taylor bei jeder Ballberührung ein First Down. "Wir erleben gerade Großartigkeit direkt vor unseren Augen. Es ist selten, dass Spieler auf so einem hohen Niveau so konstant spielen", lobte Defensive Tackle DeForest Buckner den Matchwinner, der zum vierten Mal in dieser Saison einen Touchdown-Hattrick verbuchte.

Taylor schraubte seine Bilanz auf 63 erlaufene Touchdowns in seinen ersten 75 Spielen. Nur drei NFL-Profis waren in der Geschichte zu Beginn ihrer NFL-Karriere erfolgreicher. In dieser Saison kam der 26-Jährige bislang 14 mal in die Endzone und damit häufiger als die kompletten New Orleans Saints (13), Atlanta Falcons (12), Las Vegas Raiders und Titans (beide 10).

Rodgers verliert Wiedersehen mit Ex-Klub

Das einzige andere Team der Liga mit bislang nur einer Niederlage sind die Green Bay Packers, die das emotionale Wiedersehen mit ihrem langjährigen Quarterback Aaron Rodgers gewannen. Bei den Pittsburgh Steelers, für die Rodgers seit dieser Saison aufläuft, holten die Packers ein 35:25. Rodgers kam zwar auf zwei Touchdown-Pässe, sein Nachfolger Jordan Love führte die Packers aber mit gleich drei Touchdown-Pässen und einer fehlerfreien Vorstellung samt Würfen über insgesamt 360 Yards zum Sieg.

Derweil ist die Pleitenserie der arg gebeutelten New York Jets endlich vorbei. Das Team von Cheftrainer Aaron Glenn gewann nach sieben aufeinanderfolgenden Niederlagen bei den Cincinnati Bengals 39:38, New York feierte als letzte Franchise ihren ersten Saisonsieg. Seinen Negativlauf beendete auch Miami, das zuletzt dreimal in Folge leer ausgegangen war. Die Dolphins setzten sich bei den Atlanta Falcons mit 34:10 durch und stehen nun bei zwei Siegen.

Ein Touchdown von Mason Taylor samt Extrakick von Nick Folk brachte New York 1:54 Minuten vor Schluss den Sieg. Es war der erste unter Glenn, der das Team zur laufenden Saison übernommen hatte. Es ist seine erste Station als Headcoach.

Giants verlieren und bangen um Star-Rookie

Super-Bowl-Champion Philadelphia Eagles schlug die New York Giants 38:20, überschattet wurde das Spiel von einer schweren Verletzung. Giants-Rookie Cam Skattebo musste wegen einer Verrenkung des rechten Knöchels ins Krankenhaus gebracht werden. Eagles-Quarterback Jalen Hurts warf vier Touchdown-Pässe, für ein Highlight sorgte Saquon Barkley. Der Running Back lief über 65 Yards in die Endzone und sorgte früh für das 6:0. Später gelang dem Starspieler ein weiterer Touchdown, diesmal nach einem Wurf von Hurts.

Philadelphia steht nun bei 6:2 Siegen und führt klar in der NFC East. Ebenfalls gut stehen die Buffalo Bills (5:2) nach zuletzt zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen da. Das Team um Quarterback Josh Allen ließ bei den Carolina Panthers nichts anbrennen und gewann 40:9. Allen schaffte es zweimal in die Endzone, genau wie James Cook III. Der Running Back sorgte für 216 (!) Yards Raumgewinn.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen