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Eishockey-WM Kanada gewinnt 24. Titel

Kanada hat sich bei der Eishockey-WM in Moskau seinen 24. Titel auch von Finnland nicht nehmen lassen. Die Nordamerikaner gewannen das WM-Endspiel mit 4:2 (2:0, 1:0, 1:2).

Finnland verpasste hingegen 15 Monate nach der olympischen Final-Niederlage gegen Schweden den zweiten WM-Titel nach 1995 und musste sich bereits zum sechsten Mal mit Silber begnügen.

Vor 12.000 Zuschauern brachten der zum wertvollsten Turnierspieler gewählte NHL-Star Rick Nash (7.) und Eric Staal (14.) die Kanadier mit Überzahltoren schon früh in Führung. Colby Armstrong (30.) erhöhte auf 3:0, ehe die Finnen kurz vor Schluss durch Petri Kontiola (52.) und Antti Miettinen (58.) noch einmal verkürzen konnten.

Doch erneut Nash (60.) stellte den kanadischen Sieg mit seinem sechsten WM-Tor sicher. Die Kanadier blieben damit als einziges Team im Turnier ungeschlagen. Das war ihnen unter dem jetzigen Trainer Andy Murray auch 2003 in Finnland gelungen.

Bronze für Russland

Platz drei ging an Gastgeber Russland. Im kleinen Finale besiegten die Russen den entthronten Titelverteidiger Schweden mit 3:1 (2:0, 1:0, 0:1) und konnten sich nach der unglücklichen Halbfinal-Niederlage nach Verlängerung gegen Finnland zumindest mit Bronze trösten.

Alexej Jemelin (7.) in Unterzahl und Sergej Sinowjew (10.) leiteten vor nur 7.500 Zuschauern in der Chodynka-Arena den versöhnlichen WM-Abschied für das russische Team ein, für das außerdem noch Alexander Frolow (22.) traf. Alexander Steen (49.), der einzige NHL-Profi im Kader der Schweden, gelang lediglich Ergebniskosmetik.

Quelle: ntv.de

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