Sport

Eishockey-WM Lahme DEB-Vorstellung

Leere Halle, lahme Vorstellung, vierte Pleite: Der Sturzflug der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz geht weiter. Im ersten Spiel der Abstiegsrunde unterlag die DEB-Auswahl in Bern Dänemark nach einer weiteren blamablen Vorstellung mit 1:3 (1:1, 0:0, 0:2). Vor nur 4241 Zuschauern hatte NHL-Profi Christoph Schubert von den Ottawa Senators in der 14. Minute die dänische Führung durch Mikkel Bödker (11.) ausgeglichen. In der 50. Minute gelang Peter Regin mit einem sehenswerten Solo das 2:1, Nicklas Hardt traf zum 3:1 (54.).

"Einige Spieler kommen mit der Abstiegsrunde einfach nicht klar", sagte DEB-Generalsekretär Franz Reindl. "Wir müssen die WM jetzt irgendwie überstehen und einige Punkte holen. Das ist großer Druck." Schon bei der WM 2005 hatte Deutschland gegen Dänemark in der Abstiegsrunde 2:3 verloren - und stieg ab. Dieser Gang bleibt dem Team von Bundestrainer Uwe Krupp als Gastgeber der WM 2010 diesmal erspart. "Ich weiß nicht, wieso wir nicht in der Lage sind, Tore zu schießen", sagte Angreifer Daniel Kreutzer von den DEG Metro Stars. Der Kölner Moritz Müller meinte: "Anschreien bringt jetzt gar nichts. Wir haben noch zwei Spiele und zweimal die Chance, uns zu beweisen."

Nicht in Bestform

Vor den beiden Partien appellierte Krupp an seine Spieler: "Jetzt muss jeder Mumm haben und zeigen, wie hart er ist. Es geht um Ehre und Stolz." Erstmals hatte der Bundestrainer bei der WM Andre Rankel von Meister Eisbären Berlin anstelle des Krefelder Patrick Hager im Sturm aufgeboten - an der mangelhaften Chancenauswertung änderte sich wenig. "Derzeit sind wir nicht in Bestform", sagte Krupp treffend.

Quelle: ntv.de

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