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Mitfavorit McIlroy patzt fatal Langer droht Blitz-K.o. beim legendären Masters

Nicht in Schwung: Bernhard Langer.

Nicht in Schwung: Bernhard Langer.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

Es läuft nicht für Bernhard Langer. Die deutsche Golf-Legende droht beim legendären Masters nach zwei schwachen Runden bereits am Cut zu scheitern. Den Sprung in die heiße Phase wird höchstwahrscheinlich auch Mitfavorit Rory McIlroy verpassen. Ganz vorne liegt ein Golf-"Rebell".

Golfprofi Bernhard Langer droht beim US Masters in Augusta am Cut zu scheitern. Der 65-Jährige, der bei dem Prestigeturnier bereits zum 40. Mal dabei ist, spielte am Karfreitag eine 74er-Runde und zeigte sich dabei im Vergleich zum Auftakt am Donnerstag (75) leicht verbessert. Mit fünf Schlägen über Par ist sein Aus nach zwei Runden jedoch so gut wie sicher. Der Platz macht es ihm wegen seiner zunehmenden Länge allerdings immer schwerer. "Die anderen schlagen bis zu 45 Meter weiter als ich, das ist ein großer Nachteil für mich", hatte Langer vor dem Masters gesagt.

Um doch noch weiterzukommen, müssen zahlreiche vor Langer platzierte Spieler auf ihren zweiten Runden einbrechen. Dem Anhausener, zweimaliger Masters-Sieger, gelangen in der zweiten Runde zwei Birdies, jedoch leistete er sich vier Bogeys, die ein besseres Ergebnis verhinderten. Die Spieler unter den besten 50 qualifizieren sich für die finalen Runden auf dem Par-72-Kurs. Den Sprung in die heiße Phase wird höchstwahrscheinlich auch Mitfavorit Rory McIlroy verpassen. Der Nordire, der am Donnerstag eine 72 gespielt hatte, verpatzte seine zweite Runde völlig und legte eine 77 hin. Nach sieben Bogeys und nur zwei Birdies stand McIlroy zur Halbzeit wie Langer bei fünf Schläge über Par.

"Ich habe nicht wirklich viel falsch gemacht"

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Ganz vorne lag zunächst Brooks Koepka, einer der "LIV-Rebellen", der der PGA-Tour den Rücken gekehrt hat und nun in der lukrativen, aber wegen des saudischen Einflusses umstrittenen LIV-Tour spielt. Der US-Amerikaner, der zum Auftakt mit einer 65 geglänzt hatte, ließ am Freitag eine 67 folgen. Er liegt damit zwölf Schläge unter Par. "Es war sehr solide, ich habe nicht wirklich viel falsch gemacht", sagte Koepka: "Auf den Par-fünf-Löchern muss man auf den Birdie gehen und die Chance nutzen. Das ist mir gut gelungen."

Superstar Tiger Woods hatte zum Einstand unter Schmerzen am rechten Bein eine 74 gespielt, für den US-Amerikaner war es die schlechteste Auftaktrunde bei einem US Masters seit 18 Jahren. Woods begann seine zweite Runde damit unter großem Druck, nach neun Löchern war er auf Par-Kurs und wahrte damit die Chance, den Cut zu schaffen.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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