Nach Anfeindungen gegen Mesut Özil, der an diesem Mittwoch erstmals für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft spielen soll, hat Bundestrainer Joachim Löw Toleranz und Fairplay eingefordert. "Man sollte das so akzeptieren von Seiten der Türkei und auch von unserer Seite, wenn ein Spieler diese Entscheidung fällt und davon hundertprozentig überzeugt ist", sagte Löw vor dem Länderspiel gegen Norwegen in Düsseldorf.

Der 20-jährige türkisch-stämmige Jung-Profi Özil hatte sich für die deutsche Nationalelf entschieden. "Er war sich schon bewusst, dass er jetzt auch einige Anfeindungen bekommt", berichtete Löw nach einem Gespräch mit Özil.