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"Keine Zeit für Experimente" Löw verzichtet auf Neulinge

Bundestrainer Joachim Löw wird bei den anstehenden WM-Qualifikationsspielen gegen Russland und Wales auf altbewährtes Personal setzen und keine Neulinge einladen. "Russland und Wales sind ganz wichtige Spiele. Das ist nicht die Zeit für Experimente", sagte der 48-Jährige dem kicker.

Seinen 20- bis 22-köpfigen Kader für die WM-Ausscheidungsspiele am 11. Oktober in Dortmund und vier Tage später in Mönchengladbach will Löw am Freitag bekanntgeben.

Routiniers am Ball

Christoph Metzelder (Real Madrid) soll eine Pause eingeräumt werden, auch auf Tim Borowski (Bayern München) wird Löw weiter nicht zurückgreifen. Dafür stehen die zuletzt fehlenden Michael Ballack, Torsten Frings, Arne Friedrich und Per Mertesacker wieder zur Verfügung.

Löw wird zudem auf Marko Marin verzichten. Der Gladbacher Mittelfeldspieler wird stattdessen in den Playoff- Begegnungen der U 21-Junioren in der EM-Qualifikation gegen Frankreich spielen.

"Es ist wichtig, dass unsere Mannschaft den Sprung zur EM-Endrunde schafft. Daher haben wir entschieden, mit Marko Marin einen Spieler abzustellen, der in den Planungen der Nationalmannschaft bereits eine wichtige Rolle spielt", erklärte der Bundestrainer.

Eilts freut sich auf Marin

Für die K.o.-Spiele der U 21 kehren gegen Frankreich am 10. Oktober in Magdeburg und am 15. Oktober in Metz neben Marin der Schalker Torwart Manuel Neuer und der ehemalige Kapitän Eugen Polanski (FC Getafe) in die Junioren-Auswahl zurück.

Trainer Dieter Eilts berief auch den Dortmunder Mats Hummels, obwohl der noch unter einer Sprunggelenks-Verletzung leidet. "Das erste Spiel kann ich mit Sicherheit für mich schon ausschließen, für das zweite habe ich noch Hoffnung", sagte Hummels. "Marko ist ein Spieler, der gerade in Eins-gegen-Eins-Situationen in der Offensive enorm stark ist. Ich hoffe, dass er seine Qualitäten auch gegen Frankreich in unser Team einbringen kann", kommentierte Eilts die Rückkehr von Marin.

Quelle: ntv.de

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