Nach der jüngsten Durststrecke des Fußball-Vizemeisters VfB Stuttgart hat Teammanager Felix Magath fehlende Rückendeckung durch einige Leute im Verein beklagt und vor internen Querelen gewarnt. "Ich jedenfalls spüre genügend Widerstand im Klub ", erklärte Magath im Interview mit dem "kicker" und bezieht sich offenbar auf latente Kritik an seiner Doppelfunktion. "Es gibt einige beim VfB, die es ungern sehen, dass ich Trainer und Manager in einem bin."

Doch ohne Einheit sieht der 50-Jährige langfristig den Erfolg beim Champions-League-Achtelfinalisten gefährdet: "Man kann schauen, wohin man will: Ein Klub, der interne Probleme hat, wo kreuz und quer geschossen wird, der hat keinen Erfolg."

Die momentane Schwächephase mit nur einem Sieg in den letzten sieben Partien führt der 50-jähriger Coach vor allen Dingen auf den Verlust des Selbstvertrauens zurück. Derzeit fehle seiner Mannschaft einfach die mentale Stärke.

An eine Verlängerung seines bis 2005 laufenden Kontraktes bei den Schwaben denkt Magath derzeit noch nicht. "Solange die Spielerverträge nicht unter Dach und Fach sind, mache ich mir darüber keine Gedanken." Angebote anderer Klubs habe er aber derzeit nicht vorliegen.