Streit spitzt sich zu Matthäus fordert eine Million
18.02.2003, 19:50 UhrIm Streit zwischen Lothar Matthäus und dem Bayern München haben sich die Fronten verhärtet. Nach erneuten finanziellen Forderungen des Rekord-Nationalspielers droht nun doch eine gerichtliche Auseinandersetzung.
Sein Anwalt Wolfgang Stürzer sagte, "es bestehen Anhaltspunkte dafür, dass Herrn Matthäus im Zusammenhang mit dem Abschiedsspiel noch erhebliche Ansprüche zustehen". Das teilte die Anwaltskanzlei am Dienstag in einer Presseerklärung mit. In der vergangenen Woche hatte es noch so ausgesehen, als ob sich die beiden Parteien ohne den Gang vor Gericht einigen würden.
Als der FC Bayern den Matthäus-Anwälten am Dienstag Einsicht in die Unterlagen vom Abschiedsspiel gewährte, stellte sich aus Sicht des Vereins erstmals heraus, dass es dem heutigen Trainer von Partizan Belgrad "in der Klage nicht lediglich um erneute Erteilung der Auskunft, sondern explizit um die Forderung auf Zahlung eines weiteren Betrages in Höhe von einer Million Mark" gehe. Das teilte der FC Bayern in einer Presseerklärung mit.
Matthäus selbst nahm an dem Gespräch seiner Rechtsvertreter mit Bayern-AG-Chef Karl-Heinz Rummenigge, Geschäftsführer Karl Hopfner sowie dem Anwalt des Clubs nicht teil. Der geforderte Betrag von einer Million Mark sei vom FC Bayern an den Rechteverwerter bezahlt und vereinbarungsgemäß von den Gesamteinnahmen abgezogen worden, teilte der Verein mit.
Quelle: ntv.de