Sport

Fußball Mayer-Vorfelder an DFB-Spitze

Gerhard Mayer-Vorfelder ist neuer Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die 222 Delegierten des 37. ordentlichen DFB-Bundestages votierten am Samstag in Magdeburg fast einstimmig - bei nur einer Gegenstimme - für den 68-Jährigen, der sich als einziger Kandidat um die Nachfolge des wegen Krankheit zurückgetretenen Egidius Braun bewarb.

Mayer-Vorfelder geht damit als neunter Präsident in die 101-jährige Geschichte des Verbandes ein und ist zugleich der erste Politiker in diesem Amt. Der frühere baden-württembergische Kultur- und Finanzminister führte bereits seit der Bypass-Operation von Braun im Sommer 2000 als geschäftsführender DFB-Präsident den weltweit mitgliederstärksten Verband durch die turbulente Zeit nach der verpatzten Europameisterschaft in den Niederlanden und in Belgien.

Seit 1986 führte Mayer-Vorfelder den DFB-Ligaausschuss und gehört dem DFB-Präsidium an, seit 1992 als Vizepräsident. Seit Mitte des letzten Jahres ist er Mitglied im Exekutivkomitee der Europäischen Fußballunion (UEFA). Darüber hinaus stand der CDU-Politiker als Präsident 25 Jahre dem jetzt abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart vor.

Zuvor war Braun zum Ehrenpräsidenten des DFB ernannt worden. Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus wurde zum Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft berufen. Der jetzt 40-Jährige hatte 150 Länderspiele im Nationaldress absolviert.

Quelle: ntv.de

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