Für den deutschen Eishockey-Meister Eisbären Berlin ist die DEL-Saison vorzeitig beendet. Der Titelverteidiger verlor in den Vor-Playoffs das dritte und entscheidende Match bei den Frankfurt Lions nach indiskutabler Vorstellung 0:6 (0:3, 0:2, 0:1) und kassierte damit in der Serie best-of-three seine zweite Niederlage.

Die Hessen, die das erste Match auf eigenem Eis 3:4 verloren und dann am Sonntag durch ein 2:1 in der Hauptstadt das Entscheidungsspiel erzwungen hatten, qualifizierten sich hingegen als achtes und letztes Team für das am Freitag beginnende Playoff-Viertelfinale. Dort treffen sie auf die Adler Mannheim, das beste Vorrundenteam der Liga.

Gegen die enttäuschenden Berliner stellten die Gastgeber vor 6.900 Zuschauern bereits im ersten Drittel die Weichen auf Sieg. Jeff Ulmer (12.) sowie Steve Kelly und Shane Peacock mit einem Doppelschlag in der 20. Minute schockten die Gäste, bei denen der kanadische Trainer Pierre Page nach fünf Jahren an der Spree zum letzten Mal auf der Bank saß. Der Finne Rami Alanko (34.) sowie erneut Ulmer (35.) und Patrick Lebeau (52.) machten die Eisbären-Blamage perfekt.