Hiobsbotschaft & Sieg für Miami NFL-Schiri schlichtet Streit und spuckt danach Blut
25.11.2023, 15:48 Uhr
Die Miami Dolphins unterstreichen ihre Titelambitionen in der NFL eindrucksvoll. Das Team aus Florida setzt sich einen Tag nach Thanksgiving im Auswärtsspiel bei den New York Jets mit 34:13 durch und feiert den achten Sieg im elften Saisonspiel. Auf dem Feld geht es sehr hitzig zu.
Am großen Abend von Jevon Holland haben die Miami Dolphins das erste Black Friday Game in der Geschichte der NFL klar gewonnen. Am Tag nach Thanksgiving, nicht nur in den USA Schnäppchen-Highlight des Jahres, gewann das Team um Quarterback Tua Tagovailoa bei den New York Jets 34:13. Im Duell ging es heiß her - bisweilen zu heiß. Im TV war zu sehen, wie ein Schiedsrichter beim Stand von 27:6 etwas Blut ausspuckte, nachdem er Streithähne beider Mannschaften voneinander getrennt hatte. Nach einem Extrapunkt war es zu einer Rudelbildung mit fliegenden Fäusten gekommen.
Erstmals standen sich am "Schwarzen Freitag" zwei NFL-Teams gegenüber, für Staunen sorgte dabei Holland. Der Safety der Miami Dolphins fing einen Wurf von Jets-Quarterback Tim Boyle ab und rannte nach der Interception 99 Yards bis in die Endzone. Ihm gelang ein sogenannter "Pick Six", dabei lief der 23-Jährige praktisch über das gesamte Feld. Tagovailoa brachte 21 von 30 Pässen für 243 Yards an den Mann, warf einen Touchdown und leistete sich aber auch zwei Interceptions. Miami festigte mit dem achten Sieg im elften Saisonspiel Platz eins in der AFC East. New York (4:7) hat kaum noch Aussichten auf die Play-offs.
Die Dolphins hätten allen Grund zur Freude gehabt, wenn da nicht die Verletzung von Pass Rusher Jaelan Phillips gewesen wäre. Der 24-Jährige riss sich ohne gegnerische Einwirkung mutmaßlich die Achillessehne. Sollten sich die Vermutungen als wahr beweisen, würde der Phillips für den Rest der Saison ausfallen und damit auch in den Playoffs fehlen.
Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid