Der wegen illegaler Hundekämpfe angeklagte frühere US-Football-Star Michael Vick hat freiwillig eine Haftstrafe angetreten – noch vor dem offiziellen Urteilsspruch, der erst für den 10. Dezember erwartet wird. Zuvor hatte sich der frühere Quarterback der Atlanta Falcons vor einem Gericht in Richmond im US-Bundesstaat Virginia erneut schuldig bekannt.

Vick gestand, illegale Wettaktivitäten und Hundekämpfe unterstützt zu haben. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft. Erwartet wird für den 27-Jährigen jedoch ein milderes Urteil zwischen 12 und 18 Monaten.

"Michael möchte sich noch einmal bei allen entschuldigen, denen er geschadet hat und sich für die Unterstützung vieler Fans bedanken", sagte Vicks Anwalt Billy Martin.

Der Footballer hatte 2004 einen mit 130 Millionen Dollar dotierten Zehn-Jahres-Vertrag bei den Falcons unterschrieben. Nach Vicks erstem Geständnis hatte der NFL-Klub den Quarterback umgehend suspendiert. Es folgte eine Sperre auf unbestimmte Zeit von Seiten der Liga. Im Oktober wurde Vick zur Rückzahlung von 20 Millionen Dollar an die Falcons verurteilt.