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Auszeit auf unbestimmte Zeit Norwegen sorgt sich um Biathlon-Superstar Eckhoff

Die norwegische Biathlon-Olympiasiegerin Tiril Eckhoff wurde von schweren Schlafstörungen heimgesucht.

Die norwegische Biathlon-Olympiasiegerin Tiril Eckhoff wurde von schweren Schlafstörungen heimgesucht.

(Foto: IMAGO/Lehtikuva)

Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin Tiril Eckhoff aus Norwegen legt eine Wettkampfpause ein. Das gab der norwegische Verband wenige Wochen vor Beginn der neuen Weltcup-Saison im finnischen Kontiolahti bekannt. Die 32-Jährige habe zuletzt "eine schwierige Zeit durchgemacht".

Die zweimalige norwegische Biathlon-Olympiasiegerin Tiril Eckhoff wird in der kommenden Zeit weder trainieren noch im Weltcup an den Start gehen. Die 32-Jährige sei zuletzt durch eine herausfordernde Zeit gegangen und habe sich nicht so gut gefühlt, teilte der norwegische Biathlon-Verband nach Angaben der Nachrichtenagentur NTB in einer Erklärung mit. Sie erhalte alle Unterstützung, die sie benötige. Der Saisonbeginn komme jedenfalls nicht infrage. Der Biathlon-Weltcup beginnt in knapp vier Wochen im finnischen Kontiolahti.

Details zu Eckhoffs Situation ließ der Verband offen. Bereits im Sommer hatte sie pausiert, nachdem ihr Körper klare Erschöpfungssignale gezeigt hatte. Wann sie zurückkehre, könne man noch nicht sagen. Teammanager Per Arne Botnan berichtete von Sorgen im Zusammenhang mit dem Gesundheitszustand der 32-Jährigen. "Stand heute sind die Dinge nicht optimal. Wir werden die Lage weiter im Auge behalten und schauen, was in Zukunft passiert", meinte Botnan. Eckhoff zählt zu den erfolgreichsten Biathletinnen ihres Landes. Insgesamt hat sie bislang acht olympische Medaillen sowie zehnmal WM-Gold gewonnen.

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In Norwegen wird gar schon spekuliert, ob der Superstar vielleicht sogar den Rest der Saison inklusive Weltmeisterschaft Ende Februrar verpassen könnte. Botnan befeuerte diese Sorgen, indem er selbst ein WM-Aus Eckhoffs zumindest nicht ausschließen wollte. "Wir nehmen die Dinge so, wie sie kommen. Im Moment wäre es nicht angemessen, an Wettbewerben teilzunehmen. Aber wir müssen die Lage im Laufe der Zeit immer wieder neu bewerten und schauen, wie sich alles entwickelt", erklärte der Manager.

Eckhoff hatte sich beim Weltcup-Finale in der vergangenen Saison zunächst mit Corona infiziert. Anschließend wurde die Norwegerin von schweren Schlafstörungen heimgesucht, die eine geordnete Vorbereitung unmöglich machten. So verpasste die 32-Jährige während der letzten Monate nicht nur die Sommer-WM, sondern auch sämtliche Trainingslager der norwegischen Mannschaft.

Quelle: ntv.de, tno/sport.de

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