"Es fühlt sich großartig an" Nowitzki lässt Dallas jubeln
07.04.2008, 12:22 UhrDank einer Gala-Vorstellung ihres deutschen Superstars Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA einen "Big Point" zum Einzug in die Playoffs der Western Conference geholt. Der 29-jährige Kapitän führte die "Mavs" mit 32 Punkten und 12 Rebounds zum wichtigen 105:98-Auswärtssieg bei den Phoenix Suns.
Den mit 48 Siegen und 29 Niederlagen auf Platz sieben liegenden "Mavs" spielte die Konkurrenz mit Niederlagen in die Karten. Die Golden State Warriors (46/31) verloren beim Spitzenreiter New Orleans Hornets, die Denver Nuggets (46/31) unterlagen bei den Seattle SuperSonics nach zweimaliger Verlängerung mit 147:151.
Furioses Schlussviertel
"Es fühlt sich großartig an, dass wir so gut wie über den Berg sind", strahlte Matchwinner Nowitzki, der in einem furiosen Schlussviertel (27:9) mit 12 Punkten die nach einem 78:91-Rückstand schon verloren geglaubte Partie noch aus dem Feuer riss. In verrückten acht Minuten legten die Mavericks einen 16:0-Lauf zur 94:91-Führung hin.
Obwohl durch seine Knöchel- und Knieverletzung noch immer gehandicapt, riss der 2,13 Meter große Würzburger seine Teamkollegen mit. "Ich bin vielleicht 18 Mal gestolpert, habe mich aber immer wieder aufgerappelt. Das war mir die Sache wert. Wäre es November gewesen, hätte ich mit dieser Verletzung sicher gar nicht gespielt", meinte Nowitzki.
Mann mit viel "Willenskraft"
Maverick-Coach Avery Johnson lobte seinen energiegeladenen Kapitän, der in den drei Spielen seit seinem Comeback bei 53- prozentiger Trefferquote durchschnittlich 26 Punkte erzielte, überschwänglich: "Er ist immer ein Mann mit viel Willenskraft und Zielstrebigkeit. Deshalb lieben wir ihn so sehr." Der jetzt für die Suns spielende Nowitzki-Freund und Ex-Maverick Steve Nash meinte: "Dallas hat das Spiel mehr bedeutet als uns, und das hat man heute gemerkt."
Wirkungsvolle Punkte-Assistenten hatte Nowitzki in Josh Howard (24) und Brandon Bass (19). Topscorer der Suns war Amare Stoudemire (31).
Quelle: ntv.de